Konferenz

100 Jahre Austromarxismus an der Macht

Der österreichische Weg zwischen Realpolitik und Revolution

| vom 30.11.2018 | "Helle Panke" e.V. - Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin
Screenshot der Website helle-panke.de

Am 30. November 2018 findet in den Räume n der Hellen Panke e.V. die Konferenz "100 Jahre Austromarxismus an der Macht - Der österreichische Weg zwischen Realpolitik und Revolution" statt. Der Austromarxismus war während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine österreichische Schule des Marxismus. Sie verstand Realpolitik und Revolution nicht als generell unterschiedliche Wege zum Sozialismus, sondern als miteinander vereinbare Elemente: das Erringen einer absoluten Mehrheit im Rahmen einer parlamentarischen Demokratie versteht die austromarxistische Idee als notwendige Bedingung für die Revolution. Diese Bedingung ist 1918 gewährleistet, als die Sozialdemokraten mit großer Mehrheit die Gemeinderatswahlen in Wien gewinnen. Ziel der Konferenz ist es, den austromarxistischen Ansätzen nachzugehen und auf ihren aktuellen Nutzen zu prüfen. Dies geschieht, im Rahmen von vier Vorträgen: Otto Bauer und die österreichische Revolution 1918/; Die bauliche Signatur des Roten Wien; Leben und Wirken von Dr. Wanda Lanzer und ihre Bedeutung für die Erwachsenenbildung; Die Gesundheitspolitik im Roten Wien. Den Abschluss bildet ein Podium zu den Erfahrungen und Lehren aus dem Austromarxismus. Die Teilnahmegebühr beträgt 5€ (ermäßigt 3€); um Anmeldung über das Online-Formular der Hellen Panke wird gebeten.

Veranstalter: