Podiumsgespräch

1917 ... 2017. Gedenken an Revolution und Terror

| vom 05.07.2017 | Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
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Das Podiumsgespräch mit dem Titel „1917 ... 2017. Gedenken an Revolution und Terror“ beschäftigt sich mit dem Jahr 1917 und seiner Bedeutung als Zäsur für Osteuropa im 20. Jahrhundert. Die Selbstbilder vieler osteuropäischer Staaten sind bis heute auf vielfältige Weise von diesem Jahr geprägt. 100 Jahre später nehmen besonders die postsowjetischen Staaten das Jahr 2017 als Anlass, neue Denkmäler zu errichten und Ausstellungen zu präsentieren, die kontrovers diskutiert werden. Bei dem im Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin stattfindenden Podiumsgespräch werden Irina Scherbakowa (Memorial Moskau) und Andrij Portnov (Berlin) zum einen die Demontage sowjetischer Monumente durch die postsowjetischen Staaten im Rahmen der Dekommunisierung in den Blick nehmen, wie es mit dem Denkmal für die Soldaten der 1. Roten Reiterarmee in der Ukraine geschehen ist. Zum anderen besprechen die beiden Historiker aber auch aktuelle Formen des öffentlichen Erinnerns und Gedenkens an die Ereignisses des Jahres 1917 und dessen Folgen in den heutigen osteuropäischen Nationen.

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