Tagung

"Alles, was ich weiß, ist, daß ich kein Marxist bin!" Karl Marx und der Marxismus

| vom 23.04.2018 | bis zum 25.04.2018 | Hans-Böckler-Stiftung, Abteilung Studienförderung

Seit der Finanz- und Wirtschaftskrise erfährt Karl Marx eine fast schon erstaunliche Renaissance, doch der Bezug auf ihn und sein Werk erfolgt in der heutigen Zeit eher ikonographisch als analytisch. Statt ihn als Denker ernst zu nehmen, seinen Begriffen neu auf den Grund zu gehen und die von ihm formulierte Kritik der historisch-politischen Entwicklungen auf analytische Schärfe, Triftigkeit wie auch Zeitgemäßheit zu überprüfen, wird die Auseinandersetzung mit dem Marx'schen Werk dem Denker selbst nur selten gerecht. Aufgrund dessen wird auf der geplanten wissenschaftlichen Tagung der Promovierenden der Hans-Böckler-Stiftung das Marx'sche Werk samt der begleitenden Kontroversen ins Zentrum gerückt. Auch bisher wenig beachtete und in Vergessenheit geratene historische und journalistische Arbeiten von Marx sollen dabei Aufmerksamkeit erfahren. Die Marx'sche Theorie soll hierbei ins Verhältnis zu den Interpretationen gesetzt werden, die sie in den letzten zwei Jahrhunderten erfuhr und darüber hinaus Marx Kritik der politischen Ökonomie auf ihre Aktualität hin befragt werden.

Die Tagung dient in erster Linie als Plattform für Promovierende aller Begabtenförderwerke und (Nachwuchs-)WissenschaftlerInnen aller Disziplinen, die zum Marx'schen Werk und/oder Marxismus, sowie den sich daraus ergebenden Problemstellungen forschen. Eine Programmankündigung und das Tagungsprogramm finden sie hier.

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