Konferenz

From Below and In Between – Narrating and Practicing the Cold War in South East Europe

| vom 01.06.2017 | bis zum 02.06.2017 | Humboldt-Universität zu Berlin: Lehrstuhl für die Geschichte Westeuropas und der transatlantischen Beziehungen | Humboldt-Universität zu Berlin: Lehrstuhl für Südosteuropäische Geschichte

Thema der Konferenz ist die fragmentierte politische Landschaft Südosteuropas während des Kalten Krieges. Aktuelle Forschungsergebnisse sollen mikrohistorische und akteurszentrierte Zugänge zur Geschichte der Region aufzeigen, die die Folgen globaler Entscheidungen auf der lokalen Ebene deutlich machen. Dafür werden Praktiken und Narrative herausgearbeitet, die durch den Referenzrahmen Kalter Krieg geprägt waren. Gleichzeitig geht es darum, individuelle Handlungenoptionen und Repräsentationen zu analysieren und zu fragen, ob diese die normativen Vorstellungen des Kalten Kriegs untergruben. Die Konstruktion des Referenzrahmens „Kalter Krieg“, die Konkurrenz lokaler und regionaler Narrative sowie die Verflechtungen Südosteuropas mit dem Rest der Welt sollen diskutiert werden. Die Konferenz zielt somit nicht darauf ab, eine Regionalgeschichte zu schreiben, sondern möchte neue generelle Einsichten zum Kalten Krieg hervorbringen.

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