Vortrag

„Mein Großvater war Tschekist“ – Russland wagt sich an die Täterdebatte

| vom 13.03.2019 | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Logo der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam

Die Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam lädt am 13. März 2019 um 18.00 Uhr zu einem öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Mein Großvater war Tschekist – Russland wagt sich an die Täterdebatte“ ein. Die Aktivistin der NRO Memorial Anke Giesen stellt zentrale Thesen ihres Dissertationsprojektes vor. Die Beobachtung, dass sich die gesellschaftliche Debatte über den Stalinismus in Russland der letzten Jahre zunehmend den Tätern widmet, wird analysiert. Die Auseinandersetzung findet hierbei meist in sozialen Medien statt und zeigt ein gestiegenes Interesse an der Aufarbeitung der eigenen Familiengeschichte vieler Russinnen und Russen. Welche gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen diesen Trend befördert haben und welche neuen digitalen Rechercheinstrumente der russischen Gesellschaft zur Verfügung stehen, beleuchtet der Vortrag. Der Abend wird von dem Mitarbeiter der Gedenkstätte Sachsenhausen Dr. Enrico Heitzer moderiert. 

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