Tagung

Mittel- und Osteuropa nach dem Ersten Weltkrieg

| vom 31.01.2018 | bis zum 02.02.2018 | Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität (European Network Remembrance and Solidarity) | Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa
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Die Tagung „Mittel- und Osteuropa nach dem Ersten Weltkrieg“ beschäftigt sich mit den fünf Jahren nach der Russischen Revolution und dem Ende des Ersten Weltkriegs 1917. Diese Zeit war geprägt von den Bemühungen um eine internationale Friedensordnung und um die Emanzipation bisher unterdrückter Nationen. Ebenso herrschte ein starker politischer Revisionismus vor, der Kampf um territoriale Ansprüche und ein Übermaß an politischer Gewalt. Die politisch Verantwortlichen mussten sich ideologischen, sozialen und ökonomischen Krisen stellen, den Wiederaufbau oftmals verwüsteter Landesteile bewerkstelligen und die Versorgung der versehrten Bevölkerung sicherstellen. Die in Berlin stattfindende Tagung nimmt das Jahr 1923 als Begrenzung, da es mit der Überwindung der Inflationszeit und der Etablierung eines „neuen Europa“ für eine gewisse Konsolidierung sorgte, aber auch mit dem gescheiterten „Marsch auf die Feldherrnhalle“ Hitlers und der faschistischen Machtübernahme in Italien die Gefährdung der demokratischen Ordnung aufzeigte. Die Vorträge sollen eine Balance zwischen Teilstudien und transnationalen Untersuchungen aufweisen.

Die Tagung wird simultan auf Deutsch und Englisch übersetzt. Es wird um eine Anmeldung bis zum 25.01.2018 über diesen Link gebeten.

Bewerbungssschluss

25.01.2018

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