Lesung

Revolutionstouristen. Sowjetunionreisende der 1920er und 1930er Jahre

| vom 04.12.2017
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Neben Berichten aus Amerika thematisierte der Großteil der deutschen Reiseberichte nach dem Ende des Ersten Weltkrieges die Sowjetunion. Der Grund hierfür war der regelrechte „Revolutions- und Utopietourismus“, der sich nach der Russischen Revolution eingestellt hatte. Angehörige zahlreicher Schichten, Arbeiter, Intellektuelle, Künstler und viele mehr begaben sich nach Russland, um die Entstehung einer neuen Gesellschaftsordnung zu besichtigen. Es wurde eine derart große Zahl an Reiseberichten angefertigt, dass sich das eigene Genre der Sowjetunion-Reiseberichte etabliert hat. Diesen Berichten widmet sich die Veranstaltung der „Helle Panke“ e. V. - Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin mit dem Titel „Revolutionstouristen. Sowjetunionreisende der 1920er und 1930er Jahre“. Anhand einiger ausgewählter Reiseberichte sollen die Erwartungen, Hoffnungen und Eindrücke der Verreisten, sowie der „utopische Blick“ auf die Sowjetunion insgesamt betrachtet werden. Der Referent des Abends ist Dr. Thomas Möbius, moderiert wird die Veranstaltung von Dr. des. Birgit Ziener. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintrittspreis beläuft sich auf 2€.