Konferenz

Verspielte Einheit? Der Kalte Krieg und die doppelte Staatsgründung 1949

| vom 13.04.2019 | Stiftung Ettersberg | Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Screenshot Veranstaltungsplakat

Unter dem Titel „Verspielte Einheit? Der Kalte Krieg und die doppelte Staatsgründung 1949“ beschäftigt sich die Konferenz der Stiftung Ettersberg und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen am 13.04.2019 mit den unterschiedlichen Zielen der Akteure im Kalten Krieg, der Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 und dem Thema der Deutschen Einheit. 1949 war das Jahr der doppelten Staatsgründung: Am 14. August 1949 wurde die Bundesrepublik Deutschland in der westlichen Besatzungszone gegründet, woraufhin es in der sowjetischen Besatzungszone am 07. Oktober 1949 zur Gründung der DDR kam. Die Konferenz fragt nach den unterschiedlichen Zielvorstellungen und Handlungsoptionen der beteiligten Akteure. Ziel ist es, die politischen und wirtschaftlichen Ziele der beiden Supermächte Sowjetunion und USA zu analysieren und die Bedeutung von Adenauers Westintegration zu untersuchen. Welche unterschiedlichen Ziele und Interessen verfolgten der kapitalistisch orientierte Westen und welche der kommunistisch geprägte Ostblock im Kalten Krieg. Wie wurde die deutsche Teilung auf den jeweiligen Seiten wahrgenommen und kulturell verarbeitet? Mit Blick auf die außen- und innenpolitische Konstellation soll auch die Frage beantwortet werden, inwieweit eine Deutsche Einheit eine realisierbare Möglichkeit während des Kalten Krieges gewesen wäre. Verschiedene Vorträge sollen diese Fragen behandeln und einen neuen Blick auf die Situation 1949 geben.

Veranstalter:

Veranstaltungsort: