Sammelband

Museen und Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Diktaturen

Anna Kaminsky (Hrsg.)

Cover des Buches "Museen und Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Diktaturen", Sandstein Verlag

Der Band Museen und Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Diktaturen stellt eine Auswahl von 119 Erinnerungsorten in 35 Ländern vor, die an totalitäre kommunistische Regime erinnern. Diese entstanden spätestens seit dem Zusammenbruch der kommunistischen Regime der mittel- und osteuropäischen Staaten. Aber auch über diese Region heraus in Afrika, Asien, Australien und Amerika finden sich Orte des Erinnerns. Diese sind von unterschiedlicher Art: Gedenkstätten, Museen, Denkmäler, Mahnmale, Sakralbauten und Skulpturenparks. Sie alle erinnern an die Opfer totalitärer kommunistischer Regime, aber auch an Opposition und Widerstand gegen die Diktaturen sowie deren Überwindung. Die Sammlung beleuchtet den Erinnerungsgegenstand und stellt Konzept, Entstehungsgeschichte und Architektur der Orte vor. Die Bandbreite und globale Vielfältigkeit von Erinnerungsorten an kommunistische Verbrechen wird verdeutlicht. Die Kapitel zeigen auch, dass die Errichtung von Gedenkstätten und Museen oft von langwierigen kontroversen Debatten begleitet werden. Der Gedenkstättenführer wird im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben.

Bibliografische Angabe

Anna Kaminsky (Hrsg.): Museen und Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Diktaturen, erarbeitet von Lena Ens, Ruth Gleinig und Anna Kaminsky im Auftrag der Bundesstiftung Aufarbeitung, Dresden: Sandstein Verlag 2018.