Forschungsinstitut

Institut für Zeitgeschichte, München – Berlin

Logo des Institut für Zeitgeschichte München – Berlin

Forschungsschwerpunkt des außeruniversitären Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) ist die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart in ihren europäischen Zusammenhängen. Seit seiner Gründung 1949 leistet das in München ansässige IfZ Grundlagenforschung zur nationalsozialistischen Herrschaft. Heute liegen die Arbeitsschwerpunkte des Instituts auf der Erforschung der Diktaturen im 20. Jahrhundert in Europa, der historischen Demokratieforschung sowie der Transformationsforschung.
Die Geschichte der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR standen zunächst im Fokus der 1990 eröffneten Forschungsabteilung in Berlin, deren Arbeit sich später auf die deutsch-deutsche Geschichte seit den 1970-er Jahren ausgedehnte. Das IfZ leitet die „Dokumentation Obersalzberg“ und seit 2013 das Zentrum für Holcauststudien in München. Mit dem „Vierteljahrsheft für Zeitgeschichte“ publiziert das Institut die auflagenstärkste historische Fachzeitschrift Deutschlands.
Besondere mediale Aufmerksamkeit erlangte die Herausgabe der ersten wissenschaftlich kommentierten Gesamtausgabe Adolf Hitlers „Mein Kampf“ durch das IfZ im Januar 2016 – pünktlich zum Ablauf der Urheberrechte des Buches.

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