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Hier wird Kommunismusgeschichte hörbar! Ob über den Podcast-Kanal der Bundesstiftung Aufarbeitung, Veranstaltungsmitschnitte oder Radiofeatures.

 

Sie sind unterwegs, benötigen fundierte Informationen oder möchten beim Lauschen von gut aufgearbeitetem Fachwissen abschalten? In der Unterkategorie Podcast-Kanal können sie direkt Veranstaltungsmitschnitte der Bundesstiftung und ihrer Kooperationspartner nachhören. Kontroverse Podiumsdiskussionen, Zeitzeugengespräche und Vorträge von renommierten Forschenden ergeben ein buntes Bild zum Stand der gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Aufarbeitung des Kommunismus.

Auf eine Auswahl von Lesungen, Interviews, Features, Reportagen und Hörspielen verlinken wir in der Kategorie Audios. Der Mitschnitt einer selbstorganisierten kleinen Lesung findet hier genauso Beachtung wie die aufwendig produzierte Sendungen der großen Rundfunkanstalten.

Die Mischung aus Wissen- und Zeitzeugenschaft, regionalem und globalen Blick sowie Politik- und Alltagsgeschichte ergibt eine spannende Sammlung auditiver Angebote.

 

Radiofeature

68 – Europa auf den Barrikaden

| vom 24.12.2018 | bis zum 28.12.2018
Screenshot Webseite Deutschlandfunk

Der 5-teilige Audiobeitrag des Deutschlandfunks „68 – Europa auf den Barrikaden“ berichtet von den Ereignissen um das Jahr 1968 in Jugoslawien, Italien, Polen, England und Spanien. Die so genannte 68er-Bewegung war eine soziale Bewegung, aus der die Neue Linke mit ihren unterschiedlichen Vorstellungen des Sozialismus hervorging. Ihren Ursprung hatte die Bewegung in den USA und den Protesten gegen den Vietnamkrieg. Daraufhin setzten in zahlreichen europäischen Staaten ebenfalls Protestwellen ein, wie beispielsweise die März-Unruhen in Polen, die Jugendrevolte in der Bundesrepublik Deutschland oder der Prager Frühling in der ehemaligen Tschechoslowakei. Jugoslawien erfüllte innerhalb der weltweiten 68er-Bewegung eine Sonderrolle: Das System sollte nicht gestürzt, sondern reformiert werden und den versprochenen Sozialismus umsetzen. In Polen reagierte die kommunistische Regierung auf die Protestwellen mit einem antisemitischen Programm, woraufhin über 15.000 polnische jüdische Bürgerinnen und Bürger ausgebürgert wurden oder zum Verlassen des Landes gezwungen wurden. In Spanien richteten sich die Jugendproteste 1968 vor allem gegen die diktatorische Herrschaft Francos und legte eine wesentliche Grundlage für die Demokratie in Spanien. Der Beitrag des DLF liefert einen Überblick über die 68er-Bewegung in den einzelnen Staaten und beleuchtete, wodurch die Bewegung in den einzelnen Staaten geprägt wurde. Insgesamt war die 1968er-Bewegung die erste globale Jugendbewegung.

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