Radiofeature

Unternehmen Barbarossa

Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion

| vom 11.07.2016

Rainer Volk

Screenshot der Sendungsseite zum Feature "Unternehmen Barbarossa - Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion"

Am 22. Juni 1941 fällt die Wehrmacht in der Sowjetunion ein. Eine Kriegserklärung gibt es nicht, doch geplant hat Hitler diesen Angriff gegen seinen bis dahin Verbündeten, Josef Stalin, schon lange. Der Deckname des Feldzuges, "Unternehmen Barbarossa", spielt auf die Kreuzzugs-Idee des Mittelalters an und zeigt den ideologischen Herrschaftsanspruch der Nationalsozialisten gegenüber Osteuropa. Dieses Radiofeature erzählt von den grausamen Geschehnissen an der Ostfront im Zweiten Weltkrieg. Dabei kommen Historiker zu Wort und Briefe von der Front geben einen Eindruck über die Wahrnehmung der Lage durch die deutschen Soldaten. Der Überraschungseffekt des deutschen Angriffs sowie die mangelnde Kampferfahrung der Roten Armee bescheren der Wehrmacht zunächst Erfolge und versetzen die Soldaten in einen regelrechten Siegesrausch. Doch schon bald werden die Meldungen von der Front neutraler, die Deutschen stecken Niederlagen ein und sind auf den heftigen Winter nicht genügend vorbereitet. Trotzdem zieht sich der Krieg im Osten noch Jahre hin. In dieser Zeit misshandeln SS-Einsatztruppen und Wehrmachtsangehörige Kriegsgefangene und Zivilbevölkerung. Millionen Gefangene sterben in den deutschen Lagern unter brutalen Bedingungen, im belagerten Leningrad sterben Hunderttausende den Hungertod. Das gesamte Radiofeature können Sie hier hören.

Spieldauer

21:50 Min.

Produziert von