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Der Bereich Lernen informiert über Museen, Gedenkstätten, Ausstellungen und didaktische Materialien zur Vermittlung der Geschichte des Kommunismus:

 

Auf Museen und aktuell laufende Sonderausstellungen wird in der Unterkategorie Ausstellungen verwiesen. Sie beschränkt sich dabei nicht auf historische Lernorte, sondern stellt auch Online-Ausstellungen und Kunstpräsentationen vor. So geraten neben der Politik- und Gesellschaftsgeschichte des Kommunismus auch kulturelle Rezeptionen und der Alltag in kommunistischen Regimen in den Blick.

Gedenken zeigt die Vielfalt und Bandbreite weltweiter Erinnerungsorte an die Verbrechen kommunistischer Diktaturen und Bewegungen. Große Denkmäler finden hier ebenso Beachtung wie kleine Gedenkplaketten. Über gesellschaftliche Initiativen, Vereine und Stiftungen, die sich der Beratung von Opfern kommunistischer Gewalt und dem Gedenken widmen, können sie sich ebenfalls informieren.

Die Unterkategorie Vermittlung präsentiert Akteure, Materialien und Netzwerke der historisch-politischen Bildung. Schülerinnen und Schüler finden hier Anregungen, die vielleicht bei der Vorbereitung des nächstens Vortrags helfen. Lehrkräfte können sich einen Überblick verschaffen über die verschiedenen didaktischen Materialien, Online-Ressourcen und Schulbücher zur Oktoberrevolution und der Kommunismusgeschichte.

 

Sonderausstellung

30. Jahrestag der Niederschlagung der Studentenbewegung in Peking im Juni 1989

| vom 11.02.2019 | bis zum 16.03.2019 | Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg | Landeszentrale für politische Bildung Hamburg | Hamburger Sinologische Gesellschaft e.V. (HSG)

Anlässlich des 30. Jahrestags der Niederschlagung der Pekinger Studentenbewegung von 1989 zeigt die Zentralbibliothek Hamburg vom 11.02.2019 bis zum 16.03.2019 eine Sonderausstellung chinesischer Kunst. Im Mai 1989 begann in Peking der Hungerstreik tausender chinesischer Studierender, die für eine Demokratisierung des kommunistischen Chinas demonstrierten. Auslöser der Protestwelle war der Tod des reformerischen Parteichefs Hu Yaobang. Die Forderungen richteten sich vor allem für die Einrichtung von Pressefreiheit und gegen die Korruption. Zwei Monate dauerte der Protest der Studierenden und Beschäftigten gegen das Regime der Kommunistischen Partei Chinas. In der Nacht zum 4. Juni 1989 gingen chinesische Truppen mit Panzern gegen die studentische Protestbewegung vor und räumten gewaltsam den Platz des Himmlischen Friedens. Zahlreiche Zivilisten wurden dabei verletzt oder kamen ums Leben. Die Kommunistische Partei Chinas überstand die Protestwelle und die innerparteilichen Konflikte 1989 unbeschadet. Zur Eröffnung der Sonderausstellung werden der Künstler Andreas Schmid und die Sinologin Stefanie Thiedig Einblicke in die aktuellen Entwicklungen der chinesischen Kunst geben und über die Bedeutung und den Einfluss der Niederschlagung der Protestbewegung von 1989 auf die heutige Zeit sprechen. Die Sonderausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit der Hamburger Sinologischen Gesellschaft e.V., der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und den Bücherhallen Hamburg. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

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