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Der Bereich Lernen informiert über Museen, Gedenkstätten, Ausstellungen und didaktische Materialien zur Vermittlung der Geschichte des Kommunismus:

 

Auf Museen und aktuell laufende Sonderausstellungen wird in der Unterkategorie Ausstellungen verwiesen. Sie beschränkt sich dabei nicht auf historische Lernorte, sondern stellt auch Online-Ausstellungen und Kunstpräsentationen vor. So geraten neben der Politik- und Gesellschaftsgeschichte des Kommunismus auch kulturelle Rezeptionen und der Alltag in kommunistischen Regimen in den Blick.

Gedenken zeigt die Vielfalt und Bandbreite weltweiter Erinnerungsorte an die Verbrechen kommunistischer Diktaturen und Bewegungen. Große Denkmäler finden hier ebenso Beachtung wie kleine Gedenkplaketten. Über gesellschaftliche Initiativen, Vereine und Stiftungen, die sich der Beratung von Opfern kommunistischer Gewalt und dem Gedenken widmen, können sie sich ebenfalls informieren.

Die Unterkategorie Vermittlung präsentiert Akteure, Materialien und Netzwerke der historisch-politischen Bildung. Schülerinnen und Schüler finden hier Anregungen, die vielleicht bei der Vorbereitung des nächstens Vortrags helfen. Lehrkräfte können sich einen Überblick verschaffen über die verschiedenen didaktischen Materialien, Online-Ressourcen und Schulbücher zur Oktoberrevolution und der Kommunismusgeschichte.

 

Sonderausstellung

Charta 77 Story. Kunst und Protestbewegung

| vom 10.09.2019 | bis zum 17.11.2019 | Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
"Charta 77 Story. Kunst und Protestbewegung", Ankündigung der Ausstellung, Screenshot von stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de

Vom 10. September bis zum 17. November 2019 ist im Haus Böttchergäßchen des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig die Ausstellung "Charta 77 Story. Kunst und Protestbewegung" zu sehen. Sie ist der unter dem Namen Charta 77 bekannt gewordenen Bürgerinitiative der ehemaligen Tschechoslowakei gewidmet. Diese gründete sich 1977 als Reaktion auf staatliche Repressionen gegenüber der Band "Plastic People oft he Universe". Ziel der Bewegung war es, auf Menschenrechtsverletzungen im Land aufmerksam zu machen, die im Widerspruch zur Schlussakte von Helsinki standen – einer Erklärung, die auch die Tschechoslowakei unterzeichnete und sich somit zur Achtung freiheitlicher Grundrechte verpflichtet hatte. Die Mitglieder der Charta stammten aus sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen und politischen Kreisen – sowohl Mitglieder der Kommunistischen Partei als auch ihr fernstehende Personen waren in der Charta aktiv. Bei der Samtenen Revolution von 1989 spielte die Charta eine wichtige Rolle. Die Bewegung hatte einen großen Einfluss auf die Opposition der DDR. Diesen Einfluss will die Ausstellung nachzeichnen; sie versammelt Fotos, Dokumente, Kunstwerke Filmausschnitte, und Informationen die an die Zeit des epochalen Umbruchs, während der die Charta aktiv war, erinnern. Das Museum ist Dienstag bis Donnerstag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 5€ (ermäßigt 3,50€); an jedem 1. Mittwoch im Monat ist der Eintritt frei. 

Veranstalter: