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Der Bereich Lernen informiert über Museen, Gedenkstätten, Ausstellungen und didaktische Materialien zur Vermittlung der Geschichte des Kommunismus:

 

Auf Museen und aktuell laufende Sonderausstellungen wird in der Unterkategorie Ausstellungen verwiesen. Sie beschränkt sich dabei nicht auf historische Lernorte, sondern stellt auch Online-Ausstellungen und Kunstpräsentationen vor. So geraten neben der Politik- und Gesellschaftsgeschichte des Kommunismus auch kulturelle Rezeptionen und der Alltag in kommunistischen Regimen in den Blick.

Gedenken zeigt die Vielfalt und Bandbreite weltweiter Erinnerungsorte an die Verbrechen kommunistischer Diktaturen und Bewegungen. Große Denkmäler finden hier ebenso Beachtung wie kleine Gedenkplaketten. Über gesellschaftliche Initiativen, Vereine und Stiftungen, die sich der Beratung von Opfern kommunistischer Gewalt und dem Gedenken widmen, können sie sich ebenfalls informieren.

Die Unterkategorie Vermittlung präsentiert Akteure, Materialien und Netzwerke der historisch-politischen Bildung. Schülerinnen und Schüler finden hier Anregungen, die vielleicht bei der Vorbereitung des nächstens Vortrags helfen. Lehrkräfte können sich einen Überblick verschaffen über die verschiedenen didaktischen Materialien, Online-Ressourcen und Schulbücher zur Oktoberrevolution und der Kommunismusgeschichte.

 

Wanderausstellung

Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale

| vom 03.09.2019 | bis zum 31.12.2019 | Rosa-Luxemburg-Stiftung
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Die Rosa-Luxemburg-Stiftung zeigt die Wanderausstellung „Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale“. Sie ist an verschiedenen Orten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR, aber auch in westdeutschen Orten zu sehen. Anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls rückt die Ausstellung  die Treuhandanstalt in den Fokus, jene Anstalt des öffentlichen Rechts, der die Aufgabe zukam, die volkseigenen Betriebe der DDR zu privatisieren und, wenn dies nicht effizient umsetzbar war, stillzulegen. In der Folge dieser radikalen Vermarktwirtschaftlichung kam es zu Massenarbeitslosigkeit, Wirtschaftskriminalität und Fördermittelmissbrauch; die strukturellen Auswirkungen sind bis heute spürbar. Doch auch jenseits des wirtschaftlich-strukturellen Rahmens haben die Maßnahmen der Treuhand Spuren im persönlich-biografischen Bereich hinterlassen. Dieser Ebene widmet sich die Ausstellung. Im Fokus stehen Biografien von DDR-Bürgerinnen und -bürgern, die durch das Agieren der Treuhandanstalt maßgeblich beeinflusst wurden. Sie werden als Porträts vorgestellt und kommen in Form von Audio-Aufnahmen zu Wort. Die Vielfalt der vorgestellten Personen – zur Wendezeit zum Beispiel Schlosser auf der Neptunwerft Rostock, Kranführerin im Stahlwerk Riesa, Maurer im Chemiekombinat Buna, Kumpel im Kaliwerk Bischofferode oder Fernsehelektronikerin in Oberschöneweide – stehen beispielhaft für die Erfahrungen von Millionen Menschen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden – manche kurzzeitig, andere dauerhaft. Über die genauen Orte und Öffnungszeiten der Ausstellung können sie sich auf der Website der Rosa-Luxemburg-Stiftung informieren.

Veranstalter: