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Der Bereich Lernen informiert über Museen, Gedenkstätten, Ausstellungen und didaktische Materialien zur Vermittlung der Geschichte des Kommunismus:

 

Auf Museen und aktuell laufende Sonderausstellungen wird in der Unterkategorie Ausstellungen verwiesen. Sie beschränkt sich dabei nicht auf historische Lernorte, sondern stellt auch Online-Ausstellungen und Kunstpräsentationen vor. So geraten neben der Politik- und Gesellschaftsgeschichte des Kommunismus auch kulturelle Rezeptionen und der Alltag in kommunistischen Regimen in den Blick.

Gedenken zeigt die Vielfalt und Bandbreite weltweiter Erinnerungsorte an die Verbrechen kommunistischer Diktaturen und Bewegungen. Große Denkmäler finden hier ebenso Beachtung wie kleine Gedenkplaketten. Über gesellschaftliche Initiativen, Vereine und Stiftungen, die sich der Beratung von Opfern kommunistischer Gewalt und dem Gedenken widmen, können sie sich ebenfalls informieren.

Die Unterkategorie Vermittlung präsentiert Akteure, Materialien und Netzwerke der historisch-politischen Bildung. Schülerinnen und Schüler finden hier Anregungen, die vielleicht bei der Vorbereitung des nächstens Vortrags helfen. Lehrkräfte können sich einen Überblick verschaffen über die verschiedenen didaktischen Materialien, Online-Ressourcen und Schulbücher zur Oktoberrevolution und der Kommunismusgeschichte.

 

Netzwerk

The International Coalition of Sites of Conscience

Screenshot der Webseite

„The International Coalition of Sites of Conscience“ wurde 1999 gegründet und ist ein globales Netzwerk historischer Stätten, Museen und Gedächtnisinitiativen. Die Initiative umfasst über 250 Mitglieder aus 65 Staaten. Ziel des Netzwerkes ist es, die Erfahrungen aus der Vergangenheit zu nutzen, um die Herausforderungen der Demokratie heute zu bewältigen und die Menschenrechte zu schützen. Historische Orte, an denen die Demokratie und Menschenrechte verteidigt wurden, sollen geschützt werden. So genannte "Orte des Gewissens" sind beispielsweise das Terezín-Denkmal in der Tschechischen Republik oder das Gulag-Museum in Russland, das sich mit den Stalinistischen Säuberungen während der kommunistischen Diktatur Stalins auseinandersetzt. Die "Orte des Gewissens" sollen sich mit den historischen Ereignissen an den jeweiligen Orten auseinandersetzten, den öffentlichen Dialog fördern und einen Beitrag zum Schutz der Menschenrechte leisten. Innerhalb der Initiative existieren sieben regionale Netzwerke, die öffentliche Projekte, Workshops und unterschiedliche Aktivitäten zur Stärkung der Initiativen vor Ort veranstalten. Neben den regionalen Netzwerken bemüht sich die Initiative um eine verstärkte internationale Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Regionen und Partnern. Deshalb veranstaltet das globale Netzwerk Projekte, die die verschiedenen Netzwerke und Organisationen zusammenbringt und deren Erfahrungen und Ressourcen bündelt.

Institution(en):

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