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Der Bereich Lernen informiert über Museen, Gedenkstätten, Ausstellungen und didaktische Materialien zur Vermittlung der Geschichte des Kommunismus:

 

Auf Museen und aktuell laufende Sonderausstellungen wird in der Unterkategorie Ausstellungen verwiesen. Sie beschränkt sich dabei nicht auf historische Lernorte, sondern stellt auch Online-Ausstellungen und Kunstpräsentationen vor. So geraten neben der Politik- und Gesellschaftsgeschichte des Kommunismus auch kulturelle Rezeptionen und der Alltag in kommunistischen Regimen in den Blick.

Gedenken zeigt die Vielfalt und Bandbreite weltweiter Erinnerungsorte an die Verbrechen kommunistischer Diktaturen und Bewegungen. Große Denkmäler finden hier ebenso Beachtung wie kleine Gedenkplaketten. Über gesellschaftliche Initiativen, Vereine und Stiftungen, die sich der Beratung von Opfern kommunistischer Gewalt und dem Gedenken widmen, können sie sich ebenfalls informieren.

Die Unterkategorie Vermittlung präsentiert Akteure, Materialien und Netzwerke der historisch-politischen Bildung. Schülerinnen und Schüler finden hier Anregungen, die vielleicht bei der Vorbereitung des nächstens Vortrags helfen. Lehrkräfte können sich einen Überblick verschaffen über die verschiedenen didaktischen Materialien, Online-Ressourcen und Schulbücher zur Oktoberrevolution und der Kommunismusgeschichte.

 

Sonderausstellung

Zwischen Krieg und Frieden - Waldlager der Roten Armee in Brandenburg und dem Jerichower Land 1945

| vom 01.09.2019 | bis zum 27.10.2019 | Kreismuseum Jerichower Land
Der Ausstelllungsort im Kreismuseum Jerichower Land, Screenshot von www.lkjl.de

Vom 1. September bis 27. Oktober 2019 ist im Kreismuseum Jerichower Land in Genthin die Ausstellung "Zwischen Krieg und Frieden - Waldlager der Roten Armee in Brandenburg und dem Jerichower Land 1945" zu sehen. Sie wurde von der Leiterin des Museums, Antonia Beran, zusammen mit dem Leiter der archäologischen Denkmalpflege Brandenburgs, Dr. Thomas Kersting, konzipiert. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden von der Roten Armee an vielen Stellen Waldlager errichtet, in denen Teile der rund 1,5 Millionen in Ostdeutschland stationierten Soldatinnen und Soldaten der Roten Armee untergebracht waren. Dies geschah vor allem, um Konflikte mit der örtlichen Zivilbevölkerung zu vermeiden. Damit beleuchtet die Ausstellung ein weitgehend unbekanntes Kapitel deutscher (Nachkriegs)geschichte, deren Forschungsschwerpunkte meist auf den Zweiten Weltkrieg bzw. die DDR gerichtet sind, sich aber nur wenig mit der Übergangphase dazwischen beschäftigt. Neben Aufstellern mit Informationstexten sind auch diverse Objekte, die an den Orten der früheren Erdhütten, der „Semljanka“ gefunden wurden zu sehen. Die Ausstellung ist ab Sonntag, 1. September, 14 Uhr, und danach bis zum 27. Oktober im Kreismuseum zu sehen. Die Einrichtung hat Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 12 Uhr sowie Sonntag 14 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 2€ (ermäßigt 1€).

Veranstalter: