Screenshot von wendemuseum.org

Museum

The Wende Museum

The Wende Museum ist ein im Jahr 2002 gegründetes Museum in Culver City in den Vereinigten Staaten. Ungeachtet des aus dem Deutschen übernommenen Namens widmet das Museum sich der Zeit des Kalten Krieges in der Sowjetunion und ganz Osteuropa. In laufend neu konzeptualisierten Ausstellungen zu einer Vielfalt von Themen sollen Alltagsgegenstände, Kunstobjekte, Filmmaterial und persönliche Geschichten Besuchern den Alltag der Bürger sozialistisch regierter Länder vermitteln. Neben den Ausstellungen…

Screenshot der Museumswebseite

Museum

Museum of the History of Political Repression Tomsk NKVD Prison, Tomsk, Russland

Das „Museum of the History of Political Repression Tomsk NKVD Prison“ in Russland beschäftigt sich mit den politischen Repressionen, die durch das Volkskommissariat für innere Angelegenheiten (NKWD) der kommunistischen Sowjetunion verübt wurden. Das NKWD bestand von 1934 bis 1946 und befehlte in diesem Zeitraum die Geheimpolizei der Sowjetunion. Das NKWD war verantwortlich für die Inhaftierung zahlreicher Menschen in Gulags ohne rechtliche Grundlage oder Prozess, für die Zwangsumsiedlung und…

Screenshot von der Website des Museums auf kgbespionagemuseum.org

Museum

KGB Espionage Museum, New York, USA

Das KGB Espionage Museum in New York ist eine Zweigstelle des KGB Spy Museums im litauischen Kaunas. Die Betreibenden Rimas Urbaitis und Agnė Urbaitytė leiten diese bereits seit 2014. 2019 wurde das Museum in New York eröffnet. Es befindet sich in Privatbesitz. Etwa die Hälfte der Exponate stammt aus dem litauischen Museum, der Rest wurde von den Eigentümern des Museums erworben. Die Exponate stammen vornehmlich aus der Spionage- und Abhörtechnik und reichen von Kameras, versteckbaren Waffen und…

Okkupationsmuseum in Riga © Bundesstiftung Aufarbeitung

Museum

Lettisches Okkupationsmuseum, Riga, Lettland

Das Lettische Okkupationsmuseum wurde am 1. Juli 1993 eröffnet. Es befindet sich im Gebäude des ehemaligen Museums der „Roten lettischen Schützen“, bewaffneter Militäreinheiten, die sich zum Ende des Ersten Weltkriegs mit den Bolschewiki verbündeten und an der Seite der Roten Armee für die Durchsetzung der kommunistischen Herrschaft kämpften. Das Museum wurde 1970 errichtet, 1990 – noch zu Sowjetzeiten – aber wieder geschlossen. Nach geringfügigen baulichen Veränderungen bezog 1991 das…

Haupteingang des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung, Stefan Finkele

Museum

Zeitgeschichtliches Forum Leipzig

Am 9. Oktober 1999 wurde in Erinnerung an die Demonstration in Leipzig das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig eröffnet. Sein Träger ist die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Der Aufbau des Museums geht auf eine Initiative der Unabhängigen Föderalismuskommission des Deutschen Bundestages und des Bundesrates von 1992 zurück. Aus der Ursprungsidee, ein „Archiv der Deutschen Einheit“ einzurichten, wurde alsbald ein Ausstellungs-, Informations- und Dokumentationszentrum – das…

Die dem River Irwell zugewandte Seite des People's History Museum, Urheber: Patyo1994, Lizenz: CC-BY-SA 4.0.

Museum

People’s History Museum, Manchester, Großbritannien

Das People’s History Museum in Manchester ist das nationale Museum für Demokratie in Großbritannien. Es unterstützt und fördert die Erhaltung von demokratischen und rechtsstaatlichen Grundsätzen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Besucherinnen und Besuchern zu verdeutlichen, dass „es schon immer Ideen gab, für die es sich lohnte, zu kämpfen“. Das Museum öffnete erstmals 1975 seine Türen, damals als National Museum of Labour History und in London. Der Umzug nach Manchester erfolgte 15 Jahre…

Museum of Socialist Art, Muzey na sotsialisticheskoto izkustvo, Sofia, Bulgaria

Museum

Museum of Socialist Art, Sofia, Bulgarien

Das Museum of Socialist Art (Muzey na sotsialisticheskoto izkustvo) in Sofia, im September 2011 auf Initiative des bulgarischen Kulturministeriums eröffnet, stellt Skulpturen, Bilder und Plakate aus der Zeit von 1945 bis 1989 aus. Viele Ausstellungsstücke wurden im Auftrag der Regierung zu Propagandazwecken von einigen der renommiertesten Künstler Bulgariens geschaffen. Häufig sind sowjetische Führer oder entscheidende Personen der Zeitgeschichte wie Lenin dargestellt. Andere Werke glorifizieren…

Haupteingang des Museums der Okkupationen und des Freiheitskampfes © Bundesstiftung Aufarbeitung

Museum

Museum der Okkupationen und des Freiheitskampfes, Tallinn, Estland

Das estnische Museum der Okkupationen und des Freiheitskampfes wurde am 27. Juni 2003 aus Anlass des Jahrestages der ersten sowjetischen Besatzung 1940 eingeweiht. Die amerikanisch-estnische Kistler-Ritso-Stiftung hatte 1998 das Projekt zur Errichtung des Museums initiiert. Die Ausstellung zeigt einen chronologischen Abriss der drei Okkupationen Estlands im zwanzigsten Jahrhundert, angefangen von der sowjetischen Besatzung 1940/41 über die Herrschaft der Nationalsozialisten zwischen 1941 und…

Karl Marx Geburtshaus, Urheber: Berthold Werner, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Museum

Karl-Marx-Haus, Trier

Am 5. Mai 1818 wird der Philosoph, Ökonom und Revolutionär Karl Marx in Trier geboren. Sein Geburtshaus beherbergt heute ein Museum, betrieben von der Friedrich-Ebert-Stiftung. Kernstück des Karl-Marx-Hauses ist eine Dauerausstellung zu Leben, Werk und Wirkung des politischen Philosophen. Besucher können sich unter anderem über die Lebensumstände Marx', seine Immigration nach London, sein Verhältnis zur Arbeiterbewegung und seine Freundschaft zum Gesellschaftstheoretiker Friedrich Engels…

Museum Haus des Terrors, Terror Háza Múzeum, Budapest

Museum

Haus des Terrors, Budapest, Ungarn

Das Museum Haus des Terrors (Terror Háza Múzeum) erinnert an die Leiden Ungarns unter den Regimen des 20. Jahrhunderts: die Herrschaft der Pfeilkreuzler und den Sozialismus. Das Gebäude, in dem das Museum seit 2002 untergebracht ist, hatte unter beiden Diktaturen eine maßgebliche Funktion: Zum einen diente es als Sitz und Gefängnis der Pfeilkreuzlerpartei und nachfolgend als Hauptquartier des kommunistischen Staatsicherheitsdienstes und als dessen Foltergefängnis. Die Ausstellung verfolgt das…

Blick in die Ausstellung

Ausstellung

Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus

Das „Königliche Centralgefängnis“ wurde im April 1860 eröffnet und als Haftanstalt für Männer, Frauen und Jugendliche genutzt. Unter den Nationalsozialisten erhielt das Zuchthaus ein neues Profil: zunächst diente es als Jugendgefängnis, war dann kurze Zeit Männergefängnis, bis es später als Frauenzuchthaus fungierte. Die Mehrzahl der Frauen saß wegen krimineller Delikte. Erstmals gab es jedoch auch eine größere Zahl von politischen Häftlingen, wie z. B. Widerstandskämpferinnen der „Weißen Rose“…

Fenster des Gedenkens in der Gedenkstätte Berliner Mauer, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung, Anna v. Arnim-Rosenthal

Gedenkstätte

Gedenkstätte Berliner Mauer

Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist der zentrale Erinnerungsort an die Teilung der Stadt Berlin und die deutsche Teilung. Die Gedenkstätte ist Teil der Stiftung Berliner Mauer und zeigt im ehemaligen Grenzstreifen an der Bernauer Straße auf einer Länge von 1,4 Kilometern die Folgen des Mauerbaus für das Land und die Stadt Berlin und deren Umland sowie insbesondere die Lebenswege der Anwohner der Straße. Die neue Dauerausstellung „1961 | 1989. Die Berliner Mauer“ im Dokumentationszentrum…

Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

Ausstellung | Stiftung

Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

In Bonn, Leipzig und Berlin vermittelt die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland deutsche Zeitgeschichte vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute. Der Deutsche Bundestag verabschiedete im Februar 1990 das Gesetz zur Errichtung der Stiftung, welche sowohl die Geschichte der Bundesrepublik als auch der DDR anhand von Originalobjekten und vielfältigen multimedialen Angeboten aufbereiten soll. Im Haus der Geschichte in Bonn, im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, im…

Screenshot der Webseite

Online-Ausstellung

Virtual museum of the Gulag

Die Online-Ausstellung Virtual museum of the Gulag beschäftigt sich mit den ehemaligen Straf- und Arbeitslagern, den so genannten Gulags, die unter dem kommunistischen Diktator Josef Stalin in der Sowjetunion errichtet worden waren. Stalin ließ während seiner Herrschaft ein umfassendes Repressionssystem errichten, zu dem auch der Aufbau des Lagersystems zählte. Von 1930 bis 1953 wurden über 18 Millionen Menschen in Gulags inhaftiert. Das virtuelle Museum rekonstruiert, wo sich die Lager befunden…

Screenshot der Internetpräsenz des Museums unter atominisbunkeris.lt

Museum

KGB Atombunker, Kaunas, Litauen

Der "KGB Atombunker" (lit. Atominis Bunkeris) ist ein Museum in der litauischen Stadt Kaunas, das 2014 eröffnet wurde. In dem ehemaligen Bunker werden Besucherinnen und Besuchern über 1.200 Exponate aus der Zeit des Kalten Krieges präsentiert. Diese reichen von Gasmasken bis zu technischen Geräten. Im Bunkermuseum integriert ist das "KGB Spy Museum", welches vor allem aus einer Sammlung von Überwachungstechnik besteht, wie sie von den sowjetischen Geheimdiensten NKWD und KGB eingesetzt wurden.…

Screenshot von thejewishmuseum.org

Online-Ausstellung

The Power of Pictures: Early Soviet Photography, Early Soviet Film, Jewish Museum New York

Vom 25. September 2015 bis zum 7. Februar 2016 war im Jewish Museum New York die Fotoausstellung „The Power of Pictures: Early Soviet Photography, Early Soviet Film“ zu sehen. Sowjetischen Fotografinnen und Fotografen spielten eine große Rolle für die Geschichte der Fotografie; ihnen widmete das Museum diese Ausstellung. Dabei wird die Zeit von der Oktoberrevolution 1917 bis in die 1930er-Jahre abgedeckt. Neben einem Fokus darauf, wie sich ein dediziert sowjetischer Stil in der Fotografie…

Virtuelles Gulag Museum, Screenshot von der Website

Online-Ausstellung

Virtuelles Gulagmuseum

Das virtuelle Gulagmuseum ist ein Projekt des Forschungs- und Informationszentrums “Memorial” in St Petersburg, das auf der Notwendigkeit basiert, die Erfahrung von Gulag und Terror in einer unabhängigen von staatlichen Narrativen befreiten Form aufzuarbeiten. Das virtuelle Museum möchte ein notwendiges Bindeglied zwischen Wissen und Verstehen, Fakt und Ereignis, Erfahrung und Erinnerung sein und so insbesondere mit der russischen Erinnerungskultur in einen Dialog treten. Das Ziel des virtuellen…

Screenshot von www.lonckoho.lviv.ua

Museum

National Museum and Memorial to the Victims of Occupation, Lwiw, Ukraine

Das ehemalige Lonzki-Gefängnis (ukrainisch: Тюрма на Лонцького) im ukrainischen Lwiw ist heute Museum und Gedenkstätte. Die Ausstellung besteht in erster Linie aus der Bewahrung der ursprünglichen Räumlichkeiten, die durch zusätzliche Informationen zur Geschichte des Gebäudes und zu den Schicksalen der dort Inhaftieren ergänzt werden.  Das Lonzki-Gefängnis war das größte Gefängnis der Westukraine; nacheinander wurde es von den drei Besatzungsmächten genutzt. Als Lwiw Teil der Zweiten Polnischen…

Screenshot von der Website des Museums

Ausstellung

Museum des Kapitalismus, Berlin

Das Museum des Kapitalismus setzt sich zum Ziel, die Mechanismen dieser Wirtschafts- und Gesellschaftsform erlebbar zu machen. Hinter dieser ambitionierten Idee stehen zwei Grundannahmen: Zum einen die, dass der Kapitalismus in den Alltag der meisten Menschen auf eine so selbstverständliche Weise integriert ist, dass Alternativen undenkbar erscheinen. Und, zum anderen, dass Alternativen denkbar sind – dazu aber zunächst einmal das bestehende System verstanden werden muss. Dazu möchte das Museum…

Litauisches Museum für die Opfer des Genozids und Widerstands, Urheber: Algirdas, Lizenz: CC-BY-SA 3.0.

Museum

Litauisches Museum für die Opfer des Genozids und Widerstands, Vilnius, Litauen

Das Museum für die Opfer des Genozids und des Widerstands wurde 1992 auf Initiative litauischer Häftlings- und Deportiertenverbände gegründet. Seit 1997 ist die Einrichtung Bestandteil des staatlichen Forschungszentrums für Genozid und Widerstand, einer Institution, die sich der Erforschung der nationalsozialistischen und sowjetischen Besatzung Litauens widmet. Die Dauerausstellung thematisiert die Repressionen der Okkupationsregime gegen die litauische Bevölkerung sowie den antisowjetischen und…

Screenshot eines Beispieleintrags aus der Online-Ausstellung

Online-Ausstellung

Inszenierung und Medialisierung politischer Justiz in Osteuropa

Die Online-Ausstellung ist das Ergebnis eines Projekts, das von Studierenden der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Jahr 2015 erarbeitet wurde. Sie zeigt Aspekte der Inszenierung und Medialisierung politischer Justiz in Osteuropa anhand von zehn Schauprozessen aus vier osteuropäischen Staaten. Präsentiert werden Bilder, Auszüge aus Zeitungsartikeln, Audio- und Videosequenzen sowie den Prozessprotokollen. Die Beispiele stammen aus der Sowjetunion der 1920er- und 1930er-Jahre, aus Ungarn,…

Haupteingang des Museums © Stiftung Haus der Geschichte/Axel Thünker

Museum

Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn

Die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland vermittelt die deutsche Zeitgeschichte in anschaulichen Dauer-, Wechsel- und Wanderausstellungen. Ihre Arbeit trägt dazu bei, historisches Wissen zugänglich zu machen, Diskussionen anzuregen und zur Bildung kritischer Meinungen beizutragen.  Die erste Initiative zum Aufbau einer „Sammlung zur deutschen Geschichte seit 1945“ in Bonn ging 1982 von Bundeskanzler Helmut Kohl aus. Auf Grundlage des Gutachtens einer…

Die Gedenkstätte Vojna Lešetice, Urheber: Michal Ritter, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Gedenkstätte

Gedenkstätte Vojna Lešetice, Lešetice, Tschechien

Auf Antrag der Konföderation der ehemaligen politischen Häftlinge entschied die Regierung der Tschechischen Republik im Juli 1998, auf dem Gelände des ehemaligen Uran-Zwangsarbeitslagers Vojna – der einzigen authentisch erhalten gebliebenen Anlage dieser Art aus der kommunistischen Zeit – eine Gedenkstätte zu schaffen. Nach der Beräumung des Geländes, das bis zum Jahr 2000 von der tschechischen Armee genutzt wurde, fanden umfassende Rekonstruktions- und Sicherungsarbeiten statt. 2001 wurde das…

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung

Gedenkstätte

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen ist einer der wichtigsten Erinnerungsorte für Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft in Deutschland. Auf dem Gelände befand sich ab Juni 1945 zeitweilig ein sowjetisches Speziallager. Nach dessen Auflösung nutzte die sowjetische Besatzungsmacht  die ehemalige Großküche der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt als ihr zentrales Untersuchungsgefängnis in Deutschland. Ab 1951 bis zum Untergang der DDR nutzte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) den…

Screenshot der Museumshomepage 64museum.blogspot.com

Museum

June 4th Museum

Das June 4th Museum in Hong Kong gedenkt der Opfer des Tian'anmen-Massakers. Unter diesem Begriff wird die gewaltsame Niederschlagung der Versammlung einer Demokratiebewegung am 3. und 4. Juni 1989 in Peking verstanden. Inspiriert von den Reformbewegungen in anderen sozialistischen Staaten, wie der Sowjetunion, Polen und Ungarn formiert sich in der Volksrepublik China eine Bewegung, die eine Demokratisierung des chinesischen Regimes fordern. Um die Regierung in einen Dialog mit der…

Screenshot der Website der Gedenkstätte pitestiprison.org

Museum

Pitești Prison Memorial Foundation, Pitești, Rumänien

Das Museum im ehemaligen Gefängnis der rumänischen Stadt Pitești (rum. "Memorialul Inchisoarea Pitesti") ist den Gefangenen gewidmet, die unter kommunistischer Herrschaft dort interniert waren. Berüchtigt war das Gefängnis für das sogenannte Pitești-Experiment. Dies bezeichnet eine auf Gewalt basierende "Umerziehungs"-Maßnahme, die in den Jahren zwischen 1949 und 1951 angewendet wurde. Ziel war es, den Willen der politischen Gefangenen zu brechen und sie zu willenlosen, regierungstreuen…

Screenshot Startseite Online Ausstellung

Online-Ausstellung

Vor 100 Jahren: Novemberrevolution in Mecklenburg und Pommern

Vor rund 100 Jahren ging 1918 im Zuge der Novemberrevolution die Monarchie im Deutschen Reich zu Ende. Die Revolution ergriff vom Matrosenaufstand in Kiel ausgehend am 6. November Mecklenburg und am 9. November die preußische Provinz Pommern. Fünf Tage nach der Abdankung von Kaiser Wilhelm II. in Berlin berief Großherzog Friedrich Franz IV. die Regierung in Schwerin und Neustrelitz ab und verzichtete am 14. November für sich und seine gesamte Familie auf den Thronsitz. Damit ging auch in den…

Logo der Deutschen Nationalbibliothek

Online-Ausstellung

100 Jahre Erster Weltkrieg

Am 11. November 1918 wurde das Ende des Ersten Weltkrieges durch den Waffenstillstand von Compiègne zwischen dem Deutschen Reich und den Westmächten Großbritannien und Frankreich besiegelt. 2018 jährt sich das Ende des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal. Dieser Krieg war nicht nur der erste industrialisierte Konflikt, sondern vor allem auch der erste Medienkrieg in der Geschichte. Bereits zu Beginn des Krieges 1914 legte deshalb die damalige Deutsche Bücherei eine Weltkriegssammlung als Zeugnis…

Virtual Exhibits on Communism, Victims of Communism Memorial Foundation

Online-Ausstellung

The Gulag - Museum on Communism

Die Website „Virtual Exhibits on Communism“ der Victims of Communism Memorial Foundation präsentiert virtuelle Ausstellungen und Medien verschiedenster Gattungen rund um den Themenkomplex „Kommunismus“. Neben den „Main Exhibits“, die u. a. eine Timeline und eine Weltkarte zum Thema umfassen, werden interaktive Materialien zu momentan sechzehn Staaten, die von kommunistischen Regimen regiert wurden oder noch immer werden, und Features zu spezielleren und Randthemen dargeboten. Die Auswahl wird…

Museum of socialist curiosities, Múzeum socialistických kuriozít, Hnusta, Museum, Slowakei

Museum

Museum of Socialist Curiosities, Hnúšťa, Slowakei

Das slowakische Museum of Socialist Curiosities (Múzeum socialistických kuriozít) zeigt das Alltagsleben unter der kommunistischen Herrschaft in drei Wohnräumen, die in der Stadt Hnúšťa in einem ehemaligen Amphitheater errichtet wurden. Die Ausstellung umfasst rund 100 Objekte und Bilder, die sich auf Küche, Kinderzimmer und Wohnzimmer verteilen. Anhand dieser plastischen Alltagsdarstellung soll jüngeren Generationen der Einfluss eines sozialistischen Regimes auf das Leben der Einwohner vor…

Logo des Museums der Verbrechen und der Opfer des Kommunismus

Museum

Museum der Verbrechen und der Opfer des Kommunismus , Bratislava, Slowakei

Am 25. März 2013, dem 25. Jahrestag der Kerzendemonstration in der slowakischen Hauptstadt 1988, wurde das Museum der Verbrechen und der Opfer des Kommunismus offiziell für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Einige Monate zuvor, am 16. November – dem symbolischen Datum der samtenen Revolution in der ehemaligen Tschechoslowakei 1989 – hatte das Museum bereits eine kurze vorläufige Eröffnung gefeiert, bevor es zur endgültigen Fertigstellung zwischenzeitlich wieder schloss. Die Initiative zur…

Haupteingang des Katyń-Museums, Urheber: Adrian Grycuk, Lizenz: CC BY-SA 3.0 PL

Museum

Katyń-Museum, Warschau, Polen

Das Katyń-Museum in Warschau wurde am 29. Juni 1993 als Abteilung des Museums der Polnischen Armee in den Kasematten des aus dem 19. Jahrhundert stammenden russischen Forts Sadyba im Stadtteil Mokotów eröffnet. Es dient der Sammlung und Präsentation von Erinnerungsstücken, die während der Exhumierungen an den Orten der Massengräber in Katyń, Mednoje und Charkiw zu Beginn der 1990er-Jahre gefunden wurden. Außerdem sammelt es Erinnerungsstücke von den Angehörigen der Opfer. Die Gründung des…

Screenshot der Website des Museums

Museum

House of Leaves. The Museum of Secret Surveillance, Tirana, Albanien

Das Museum „Shtëpia me Gjethe“ (dt. „Haus der Blätter“) ist der Zeit totalitärer Herrschaft in Albanien gewidmet. Das Museumsgebäude, ursprünglich ein Krankenhaus, wurde während der faschistischen Besatzung Albaniens zwischen 1943 und 1944 von der Gestapo genutzt und anschließend von der albanischen Geheimpolizei Sigurimi. Eine Ausstellung erinnert hier an die zahlreichen Bürgerinnen und Bürger, die dem Regime während seiner Herrschaft zwischen 1944-1991 zum Opfer fielen. Ein Kernelement der…

GULAG: Soviet Forced Labor Camps and the Struggle for Freedom

Online-Ausstellung

GULAG: Soviet Forced Labor Camps and the Struggle for Freedom

Die Onlineausstellung GULAG informiert über das Entstehen der sowjetischen Arbeitslager, ihren Bedeutungsgewinn in der Zeit Stalins und den Einfluss der Menschenrechtsbewegung in den 1960er- und 70er-Jahren. Auch die Bedeutung für das heutige Russland spielt eine Rolle, in dem die Geschichte der Arbeitslager aufgearbeitet werden soll. Die Onlineausstellung basiert auf dem Museum in den Räumen des ehemaligen Lagers „Perm 36“, das von der NGO Perm-36 erarbeitet und 2014 verstaatlicht wurde. Der…

Außenansicht der Gedenkstätte, Urheber: Spiridon Manoliu, gemeinfrei, Wikimedia Commons

Gedenkstätte

Gedenkstätte für die Opfer des Kommunismus und des Widerstandes, Sighet, Rumänien

Sighet. Die Gedenkstätte für die Opfer des Kommunismus und des Widerstands wurde 1994 von der Stiftung Bürgerakademie (Fundatia Academia Civica) gegründet und nach Abschluss umfassender Renovierungsarbeiten im Jahr 2000 der Öffentlichkeit übergeben. Die Initiative für die Errichtung einer Gedenk- und Begegnungsstätte in dem ehemaligen Gefängnis für politische Häftlinge geht auf die Schriftstellerin Ana Blandiana und ihren Ehemann Romulus Rusan zurück. In den über 80 zu Ausstellungsräumen…

Gedenkstätte Bautzen 2016, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung, Anna v. Arnim-Rosenthal

Gedenkstätte

Gedenkstätte Bautzen

Der Name der sächsisches Stadt Bautzen steht wie kaum ein anderer für Unrecht und politische Verfolgung in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) und in der DDR. Bautzen umfasst als Gefängnisstandort die unter dem Namen „Gelbes Elend“ bekannt gewordene Strafvollzugsanstalt Bautzen I und das Gefängnis Bautzen II, das als „Stasi-Gefängnis“ traurige Berühmtheit erlangte. In beiden Gefängnissen wurden während des NS-Regimes, der sowjetischen Besatzungszeit und der SED-Diktatur Menschen…

Screenshot Ausstellungsflyer

Sonderausstellung

Potsdamer Konferenz 1945 - die Neuordnung der Welt

Anlässlich des  75. Jahrestages der Potsdamer Konferenz zeigt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) vom 17. Juni bis 31. Dezember 2020 die Sonderausstellung Potsdamer Konferenz 1945 - die Neuordnung der Welt im Schloss Cecilienhof.  Vom 17. Juli bis zum 2. August 1945 treffen sich die Staatschefs der drei alliierten Siegermächte Sowjetunion, USA und Großbritannien im Potsdamer Schloss, um über die Neugestaltung Europas und das künftige Schicksal Deutschlands zu…

Screenshot der Webseite

Ausstellung

Open air museum in memory of victims of political repressions, Mereni, Moldawien

Das Freilichtmuseum im moldawischen Dorf Mereni zum Gedenken an die Opfer politischer Repressionen wurde von Alexandru Postica gegründet und umfasst insgesamt ein 3,1 Hektar großes Gelände. Die Republik Moldau erklärte sich während des Zusammenbruchs der Sowjetunion für unabhängig und existiert seit 1991 als eigenständiger Staat. Zuvor gehörte die Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik von 1940 bis 1991 der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken an. Unter Stalin erfuhr die Republik Moldau…

Sächsisches Staatsarchiv (Logo)

Online-Ausstellung

Novemberrevolution 1918

Die Novemberrevolution von 1918 veränderte die politische und gesellschaftliche Struktur Deutschlands und seinen Ländern nachhaltig: Innerhalb weniger Tage ergriff die Revolution das gesamte Deutsche Reich und führte schlussendlich zum Untergang der Monarchie. Im Jahr 2018 jährt sich dieses Ereignis zum 100. Mal. Anlässlich des Jubiläums bietet das Sächsische Staatsarchiv in der virtuellen Ausstellung „Novemberrevolution 1918“ zahlreiche Informationen zur Entstehung des Freistaates Sachsen vor…

Screenshot von archiv-buergerbewegung.de

Plakatausstellung

„Die ganze action hat geprägt“ – Die Sprengung der Universitätskirche in Leipzig 1968 – Erinnerung von Zeitzeugen

„Die ganze action hat geprägt“ ist eine Plakatausstellung der Organisation Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.. Auf 19 Tafeln werden Besucherinnen und Besuchern der Verlauf der Ereignisse rund um die Sprengung der Leipziger Universitätskirche nahe gebracht. Am 30. Mai 1968 war die vollkommen intakte Kirche gegen den Protest vieler Leipzigerinnen und Leipziger gesprengt worden; dieses Erlebnis schlug sich nachhaltig in der kollektiven Erinnerung der Stadt nieder und markiert einen wichtigen Punkt…

Logo Risiko Freiheit

Online-Ausstellung

Risiko Freiheit - Fluchthilfe für DDR-Bürger 1961-1989

In dieser Online-Ausstellung erzählen fünf Multimedia-Touren von Flucht und Fluchthilfe aus der DDR in die Bundesrepublik oder nach Westberlin. Die Inhalte der Webseite beruhen auf einer Ausstellung, die 2014/15 in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde gezeigt wurde. Die zwischen 1961 und 1989 angesiedelten Touren sind in thematische Abschnitte unterteilt, die über Fluchtwege, professionelle Fluchthilfegruppen und private Fluchthelfer, ihre Motive und Methoden sowie die damit…

Logo des Museum of Communism

Museum

Museum of Communism, Prag, Tschechien

Das Museum will das Leben in der Tschechoslowakei von der Machtübernahme der Kommunistischen Partei 1948 bis zum Zusammenbruch des Regimes im November 1989 veranschaulichen. Es ist das erste und einzige Museum in Prag, das die Geschichte des im sowjetischen Herrschaftsbereich etablierten Systems aus der tschechischen Perspektive aufbereitet. Thematisiert werden das Alltagsleben, Bildung, Sport und Kunst, aber auch Politik, Staatssicherheit und Arbeitslager sowie Medienpropanda und Zensur. Seit…

Museum der Revolution vom 16.-22. Dezember 1989, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung, Ronny Heidenreich

Museum

Museum der Revolution vom 16.-22. Dezember 1989, Temeswar, Rumänien

Der am 26. April 1990 gegründete Verein „Memorial der Revolution vom 16. bis 22. Dezember 1989 in Temeswar” richtete unter der Leitung von Traian Orban ein Dokumentations- und Forschungszentrum ein. „Wir verstehen uns als Institution gegen das Vergessen“, erklärte Orban, der bis zum Aufstand als Tierarzt arbeitete, während der Proteste angeschossen und danach in Wien operiert wurde. Seither war er gehbehindert. Der Verein will die rumänische Revolution in ihrem europäischen Kontext aufarbeiten.…

Screenshot der Website des Museums

Museum

KGB Cells museum, Tartu, Estland

Das KGB Kongide Muuseum (dt. KGB Kerker Museum) ist eine Zweigstelle des Stadtmuseums Tartu. Es befindet sich im sogenannten „Grauen Haus“, in dem sich in den 1940er und 1950er-Jahren die Quartiere des sowjetischen Geheimdienstes befanden. Das Museum wurde 2001 auf Initiative von ehemaligen Gefangenen und Mitgliedern der studentischen Widerstandsbewegung eröffnet. Die Dauerausstellung, die sich in den ehemaligen Zellen befindet, behandelt verschiedene Aspekte der sowjetischen Besatzung Estlands.…

Horchposten 1941

Hörspiel | Online-Ausstellung

Horchposten 1941 / я слышу войну

Andreas von Westphalen, Jochen Langner

Der „Horchposten 1941“ bezeichnet sowohl eine interaktive Audioinstallation als auch ein zweiteiliges Hörspiel des Deutschlandfunks. Das deutsch-russische Dialog-Projekt sammelte Dokumente und Tagebucheinträge, die von russischen und deutschen Sprechern vertont wurden. Die Installation erzählt die Geschichte der Stadt St. Petersburg im Zweiten Weltkrieg. Hitler hatte beschlossen, an Leningrad (wie die Stadt zwischen 1924 und 1991 genannt wurde) ein Exempel zu statuieren und die Stadt dem…

Gedenkstätte zur Geschichte der politischen Repression "Perm 36", Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung, Anna v. Arnim-Rosenthal

Gedenkstätte

Gedenkstätte zur Geschichte der politischen Repression "Perm 36", Kutschino, Russland

Die Gedenkstätte auf dem Gelände des früheren Straflagers »Perm 36« war einzigartig in der Russischen Föderation. Die Existenz der Einrichtung ist der langjährigen und beharrlichen Rekonstruktionsarbeit engagierter Aktivisten zu verdanken. Seit 1993 bemühten sich insbesondere die regionale Abteilung der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial in Perm sowie ehemalige Häftlinge der Lageranstalt darum, das Gelände für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In den zwanzig Jahren ihres…

Eingang zur Gedenkstätte  für die Häftlinge des Frauenlagers ALŽIR, Urheber: Ninaras, Lizenz: CC-BY 4.0

Gedenkstätte

Gedenkstätte für die Häftlinge des Frauenlagers ALŽIR, Akmolinsk, Kasachstan

Die am 31. Mai 2007, dem nationalen Gedenktag für die Opfer politischer Repressionen, vom kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew eröffnete Gedenkstätte befindet sich am historischen Ort des einstigen "Akmolinsker Lager für die Ehefrauen von Vaterlandsverrätern" (ALŽIR). Von Dezember 1937 bis zu seiner Auflösung im Juni 1953 bestand ALŽIR als zentraler Inhaftierungsort für Frauen und Kinder von als "Volksfeinden" stigmatisierten Opfern politischer Verfolgung. Heute gibt es auf dem Gelände…

Außenansicht des Zentrums, Urheber: Justyna Malinowska, Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Museum

Europäisches Zentrum der Solidarność, Danzig, Polen

Das am 30. August 2014 eröffnete Europäische Zentrum der Solidarność befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Leninwerft. Die Ausstellung erzählt die Geschichte der freien Gewerkschaft Solidarność in Polen sowie der Bürgerbewegungen in anderen Staaten Mittel- und Osteuropas. Die Gründung des Europäischen Zentrums geht auf eine Initiative des polnischen Kulturministeriums und des Gewerkschaftsbundes NSZZ Solidarność zurück. Der 20.000 Quadratmeter große Gebäudekomplex vereinigt in sich ein…