Ausstellung

Left Performance Histories

| bis zum 25.03.2018 | neue Gesellschaft für bildende Kunst
Screenshot der nGbK-Website

Die Ausstellung „Left Performance Histories“ ist im Zeitraum vom 3. Februar bis 25. März 2018 in der neuen Gesellschaft für bildende Kunst (nGbk) zu sehen. Sie widmet sich Aktionskunst aus Osteuropa seit den 1970er-Jahren. Anstatt einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, ist die Ausstellung bewusst selektiv und widmet sich einer kleinen Auswahl von Themen, die bisher wenig Beachtung in den Debatten über Aktionskunst in sozialistischen Staaten fanden. Der gängige Diskurs neigt dazu, subversive Kunst aus dem sozialistischen Osteuropa als eine generelle Absage an das System zu interpretieren. „Left Performance Histories“ bietet durch die Auswahl an Werken einen alternativen Interpretationsrahmen an, in dem Aktionskunst eher als ein lustvolles Brechen konventioneller Ge­nderrollen und Schönheitsideale verstanden werden kann, als als Ausdruck einer antikommunistischen Grundhaltung. Die Arbeiten von mehr als 25 teils mehr, teils weniger bekannten Künstlerinnen und Künstlern sind auf vielfältige, unterschiedliche Art aus- bzw. dargestellt und werfen so die Frage auf, wie Aktionskunst im Rahmen späterer Ausstellungen präsentiert werden kann  und wie die gewählte Ausstellungspraxis beeinflusst, wie Aktionskunst außerhalb ihres performativen Moments erlebt und wahrgenommen wird.


Die Ausstellung ist bis zum 25. März 2018 Mi-Fr 12-20h und Sa-Di 12-19h geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos.

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