Fachbuch

1919: Ein Kontinent erfindet sich neu

Birte Förster

Cover des Buches "1919: Ein Kontinent erfindet sich neu", Reclam

In ihrem Buch „1919: Ein Kontinent erfindet sich neu“ widmet sich die Historikerin Birte Förster den zahlreichen Neuanfängen, die Europa nach Ende des Ersten Weltkrieges prägen. Mit Ende des Krieges wird eine Aufbruchsphase eingeleitet, in der alles möglich erscheint: Staaten, Organisationen und Parteien werden neu gegründet, es wird über demokratische Werte und Gleichberechtigung der Geschlechter debattiert.  Die Ideen der Russischen Revolution verbreiten sich rasant, Lenin gründet in Moskau die Dritte Kommunistische Internationale, und auch die Novemberrevolution in Deutschland ist stark von den Ideen der Russischen Revolution zwei Jahre zuvor geprägt. Neben der Politik vollziehen sich auch in anderen Bereichen wie Wissenschaft, Kunst und Kultur wegweisenden Entwicklungen. Die Autorin zeichnet ein umfassendes Bild der Epoche und lässt dabei auch Zeitzeuginnen und Zeitzeugen wie Harry Graf Kessler, Virginia Woolf, Viktor Klemperer, Käthe Kollwitz und Franz Kafka zu Wort kommen. Birte Förster, geb. 1973, ist Historikerin und lehrt an der Technischen Universität Darmstadt sowie an der Universität Bremen; sie schreibt u. a. für die FAZ.

Bibliografische Angaben

Birte Förster: 1919. Ein Kontinent erfindet sich neu, Stuttgart: Reclam 2019.