Fachbuch

Kriegsschauplätze der Weltrevolution. Ein Bericht aus der Praxis der Komintern 1919 – 1943

Margarete Buber-Neumann

Buchcover Margarete Buber-Neumann: Kriegsschauplätze der Weltrevolution. Ein Bericht aus der Praxis der Komintern 1919–1943

Die deutsche Kommunistin und Publizistin Margarete Buber-Neumann (1901–1989) wurde mit ihrem Mann Heinz Neumann 1935 aus dem schweizerischen Exil nach Russland abgeschoben. Als Heinz Neumann während des Großen Terrors der 1930er-Jahren zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde, kam Margarete Buber-Neumann in ein Straflager. 1940 an das nationalsozialistische Deutschland ausgeliefert, musste sie fünf weitere Jahre im KZ Ravensbrück verbringen. Ihre Geschichte der Komintern, auch Dritte Internationale genannt, basiert daher nicht nur auf umfangreichem Quellenmaterial, sondern auch auf eigenen Erfahrungen und Reflektionen. Durch ihre persönliche Nähe zu Personen, Orten und Institutionen, über die sie schreibt, wird ihr Buch selbst zu einer wichtigen Quelle dieser Geschichte. So war etwa ihre Auslieferung Teil der Vereinbarungen des Hitler-Stalin-Paktes, der auch das Ende der Komintern als Zugeständnis der sowjetischen Seite bedeutete.

Bibliografische Angabe

Margarete Buber-Neumann: Kriegsschauplätze der Weltrevolution. Ein Bericht aus der Praxis der Komintern 1919 – 1943, Stuttgart: Seewald 1967.