Sammelband

Mosaiki

Aram Galstyan, Katja Koch

Cover des Buches "Mosaiki", Lukas-Verlag

Der Sammelband Mosaiki von Aram Galstyan und Katja Koch widmet sich der Kunstform des Mosaik im (post)sowjetischen Raum. Öffentliche Bildkunst in der Sowjetunion diente der Kommunikation von Werten und Utopien. Das Mosaik war eine häufig gewählte Kunstform, die in der Sowjetunion – in westlichen Staaten weitgehend unbemerkt – zur Perfektion geführt wurde. Nach Ende der Sowjetunion ist nicht nur die Utopie, die die Mosaike einst bewarben, Vergangenheit – auch die Mosaike selbst sind zunehmen im Verfall inbegriffen. Der deutsch-englische Sammelband von Aram Galystan und Katja Koch erlaubt es, in sieben Kapiteln einen Blick auf ein zunehmend schwindendes Sammelsurium an sowjetischer Kunst zu werfen:  Arbeit, Bildung, Bushaltestellen, Kultur, Freizeit und Erholung, Öffentlicher Raum und öffentliche Gebäude, Wohnen. Aram Galstyan, 1977 in Jerewan in Armenien geboren,  studierte dort Kunst und Pädagogik und war Dozent für Malerei und Grafik an der Fachhochschule für Schöne Künste. Seit 2009 lehrt er an der Kunst.Schule.Rostock. Nebenher ist er als freischaffender Künstler und Übersetzer tätig. Katja Koch wurde 1970 in Thüringen geboren. Sie ist an der Universität Rostock als Dozentin für Sonderpädagogik tätig. Sowohl beruflich als auch privat bereist sie seit vielen Jahren die postsowjetischen Ländern und den postsozialistischen Raum.

Bibliografische Angabe

Katja Koch, Aram Galstyan: Mosaiki. Bruchstücke einer Utopie: Mosaiken im postsowjetischen Raum. Zweisprachig deutsch-englisch, Berlin: Lukas-Verlag 2019.