November 1918. Der verpasste Frühling des 20. Jahrhunderts

Klaus Gietinger

Buchcover

Klaus Gietingers Buch „November 1918. Der verpasste Frühling des 20. Jahrhunderts“ widmet sich der Novemberrevolution 1918. Der Fokus des Buches liegt dabei auf dem Neuanfang, dem Aufbruchsmoment, was den Anfängen der Novemberrevolution noch innewohnte, als die Revolution mit den Matrosenaufständen in Kiel ihren Anfang nahm. Gietinger ruft in Erinnerung, dass die Novemberrevolution vor allem ein Aufbruch ist: ein Aufbruch weg vom alten Klassensystem, weg vom Militarismus. Dieser Aufbruch wird unterbunden – auch von der SPD und den Gewerkschaften, die der vermeintlichen Ordnung wegen ein Bündnis mit dem Militär aufrecht erhalten wollen; die Spaltung der linken Bewegung ist die Konsequenz. Dies äußert sich auch in der starken Ablehnung der Ideen der Russischen Oktoberrevolution, welche die revolutionären Gruppen entscheidend beeinflusst hatten – und die diesen Ideen ihre Chance auf Weiterentwicklung nimmt. 

Bibliografische Angabe

Klaus Gietinger: November 1918 – der verpasste Frühling des 20. Jahrhunderts, Hamburg: Edition Nautilus 2018.