Fachbuch

Sovietnam. Die UdSSR in Afghanistan 1979–198

Tanja Penter, Esther Meier (Hrsg.)

Cover des Buches "Sovietnam", Schöningh

Der Band „Sovietnam“, herausgegeben von Esther Meier und Tanja Penter, analysiert den sowjetisch-afghanischen Krieg. Er zeichnet Entwicklungen nach und zeigt auf, wie die Entwicklungen das Land und den - mit verschiedenen Konfliktparteien - fortwährend andauernden Konflikt bis heute beeinflussen. Der sowjetisch-afghanische Krieg fand zwischen 1979 und 1989 statt und war Schauplatz des Ost-West-Konfliktes. Nachdem 1978 eine kommunistische Partei die Macht in Afghanistan übernimmt, nähert sich das Land der Sowjetunion an. Entgegen dieser Entwicklung formiert sich bald Widerstand durch vor allem islamistische Gruppen, den Mudschahedin. Nach der Ermordung des Ministerpräsidenten Taraki entschließt sich die Sowjetunion zu einer militärischen Intervention, die die kommunistische Führung des Landes sicher stellen soll. Dies bildet den Auftakt für den bis heute andauernden bewaffneten Konflikt im Land. Der Sammelband ist das Ergebnis einer Tagung an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr. Esther Meier lehrt als promovierte Historikerin an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg. Tanja Penter, 1967 in Iserlohn geboren, ist Professorin für osteuropäische Geschichte an der Universität Heidelberg.

Bibliografische Angaben

Tanja Penter, Esther Meier (Hrsg.): Sovietnam. Die UdSSR in Afghanistan 1979–1989, Paderborn: Schöningh 2016.