Stalinism. New Directions

Sheila Fitzpatrick (Hrsg.)

Cover des Buches "Stalinism. New Directions", Routledge

Die Aufsatzsammlung „Stalinism. New Directions“, herausgegeben von der australischen Historikerin Sheila Fitzpatrick, versammelt neue und innovative Sichtweisen auf die Epoche des Stalinismus. Der Band beinhaltet vornehmlich Beiträge von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sowie einige Artikel, die deren Forschung maßgeblich prägten. Die Sammlung widmet sich dabei nicht ausschließlich Themen der Hochpolitik, sondern so vielseitigen Aspekten wie Klasse, Identität, Konsumkultur und Agency. Besonders die Themen des Stalinistischen Terrors sowie Stalins Nationalitätenpolitik werden anhand neuer archivarischer Funde neu beleuchtet. Das Buch besteht aus fünf Teilen: Social identities; Private and public practices; Consumption and civilization; Varieties of terror; Nationality as a status. Vorangestellt ist ein Vorwort der Herausgeberin, in der sie die Debatte nachzeichnet, die sich um die Frage herum abspielte, ob eine Geschichte totalitärer Staaten unter Einbezug staatlicher Quellen sinnvoll sein kann, oder ob eine möglichst unverfälschte Analyse nur unter Auslassung dieser gelingen kann. Sheila Fitzpatrick, 1941 in Melbourne geboren, lehrte sowjetische Geschichte an der Universität von Chicago. Zur Zeit ist sie Professorin für moderne russische Geschichte an der University of Sydney.

Bibliografische Angabe

Sheila Fitzpatrick (Hrsg.): Stalinism. New Directions, London, New York: Routledge 2006.