Lesung

Von der Spiegelgasse in den Kreml

Matthias Steinbach

Cover des Buches "Von der Spiegelgasse in den Kreml", Verlag Metropol

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 saß Wladimir Iljitsch Lenin in der neutralen Schweiz fest. Auch wenn er nie ein „Agent des Kaisers“ war, konnte er mit deutscher Hilfe im April 1917 in einem Zug nach Russland ausreisen. Churchill interpretierte dies später so, dass Lenin von den Deutschen „wie ein Pest-Bazillus“ ins Zarenreich eingeschleust wurde. Auch wenn er maßgeblich am Sturz der russischen Monarchie beteiligt war, war er doch mehr als nur ein Objekt auf der Karte der Weltpolitik. In der „szenischen Lesung“ von Matthias Steinbachs Buch wird Lenin als Theoretiker, aber auch skrupelloser Pragmatiker der Revolution präsentiert. Die Lesung setzt sich aus diplomatischen wie literarischen Quellen zusammen und ist mit einem Dokumentenanhang versehen. Das Buch „Von der Spiegelgasse in den Kreml“ ist aufgrund seiner Fülle an Quellen insbesondere für den Einsatz in Schulen gedacht.

Bibliografische Angabe

Matthias Steinbach: Von der Spiegelgasse in den Kreml, Berlin: Metropol Verlag 2017.