x

Im Bereich Lesen finden Sie einen kommentierten Querschnitt von Büchern und Online-Ressourcen zur Geschichte des Kommunismus.

 

Die umfangreiche wissenschaftliche Literatur wird in der Unterkategorie Analyse gesammelt und ausgehend von wichtigen Autorinnen und Autoren sowie für die Forschung relevanten Werken laufend erweitert. Thematisch und methodisch unterschiedliche Ansätze werden berücksichtigt und inhaltlich ausgerichtete Websites vorgestellt.

Bei Quellen sind Hinweise auf Quelleneditionen und Online-Portale aufgelistet, über die der Zugriff auf Originalquellen möglich ist. Die Website kommunismusgeschichte.de stellt nur wenige Quellen selbst zur Verfügung, sondern lotst den User gezielt zu weiterführenden Portalen.

Die Biografien und Autobiografien kommunistischer Führer, Politiker und Oppositioneller werden bei Biografien eingeführt und immer in kurzen Texten angeteasert und mit Rezensionen verlinkt. Romane und Erzählungen finden Sie bei Belletristik, wo zunächst Neuerscheinungen eingepflegt werden.

Bei LiesMich! sind die Kurzrezensionen renommierter Wissenschaftler, Historiker und Journalisten versammelt, die Ihre „Lieblingsbücher“ zur Kommunismusgeschichte vorstellen. Die Rezensionen stellen neue und alte Forschungsliteratur, Biografien und Romane vor, die es immer wieder wert sind, gelesen zu werden.

 

Fachbuch

1919: Ein Kontinent erfindet sich neu

Birte Förster

Cover des Buches "1919: Ein Kontinent erfindet sich neu", Reclam

In ihrem Buch „1919: Ein Kontinent erfindet sich neu“ widmet sich die Historikerin Birte Förster den zahlreichen Neuanfängen, die Europa nach Ende des Ersten Weltkrieges prägen. Mit Ende des Krieges wird eine Aufbruchsphase eingeleitet, in der alles möglich erscheint: Staaten, Organisationen und Parteien werden neu gegründet, es wird über demokratische Werte und Gleichberechtigung der Geschlechter debattiert.  Die Ideen der Russischen Revolution verbreiten sich rasant, Lenin gründet in Moskau die Dritte Kommunistische Internationale, und auch die Novemberrevolution in Deutschland ist stark von den Ideen der Russischen Revolution zwei Jahre zuvor geprägt. Neben der Politik vollziehen sich auch in anderen Bereichen wie Wissenschaft, Kunst und Kultur wegweisenden Entwicklungen. Die Autorin zeichnet ein umfassendes Bild der Epoche und lässt dabei auch Zeitzeuginnen und Zeitzeugen wie Harry Graf Kessler, Virginia Woolf, Viktor Klemperer, Käthe Kollwitz und Franz Kafka zu Wort kommen. Birte Förster, geb. 1973, ist Historikerin und lehrt an der Technischen Universität Darmstadt sowie an der Universität Bremen; sie schreibt u. a. für die FAZ.

Bibliografische Angaben

Birte Förster: 1919. Ein Kontinent erfindet sich neu, Stuttgart: Reclam 2019.