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Im Bereich Lesen finden Sie einen kommentierten Querschnitt von Büchern und Online-Ressourcen zur Geschichte des Kommunismus.

 

Die umfangreiche wissenschaftliche Literatur wird in der Unterkategorie Analyse gesammelt und ausgehend von wichtigen Autorinnen und Autoren sowie für die Forschung relevanten Werken laufend erweitert. Thematisch und methodisch unterschiedliche Ansätze werden berücksichtigt und inhaltlich ausgerichtete Websites vorgestellt.

Bei Quellen sind Hinweise auf Quelleneditionen und Online-Portale aufgelistet, über die der Zugriff auf Originalquellen möglich ist. Die Website kommunismusgeschichte.de stellt nur wenige Quellen selbst zur Verfügung, sondern lotst den User gezielt zu weiterführenden Portalen.

Die Biografien und Autobiografien kommunistischer Führer, Politiker und Oppositioneller werden bei Biografien eingeführt und immer in kurzen Texten angeteasert und mit Rezensionen verlinkt. Romane und Erzählungen finden Sie bei Belletristik, wo zunächst Neuerscheinungen eingepflegt werden.

Bei LiesMich! sind die Kurzrezensionen renommierter Wissenschaftler, Historiker und Journalisten versammelt, die Ihre „Lieblingsbücher“ zur Kommunismusgeschichte vorstellen. Die Rezensionen stellen neue und alte Forschungsliteratur, Biografien und Romane vor, die es immer wieder wert sind, gelesen zu werden.

 

Budapest 1956. Die Ungarische Revolution

Erich Lessing

Buchcover

Der 2006 erschienene Bildband von Erich Lessing zeigt 200 Fotografien als Zeitdokument des Ungarischen Volksaufstandes 1956. Am 23. Oktober 1956 erhob sich die ungarischen Bevölkerung gegen das kommunistische Regime, welches seit Ende des Zweiten Weltkrieges das Land regierte. Während zunächst Hoffnung auf einen Regierungswechsel bestand, wurden die Proteste im November desselben Jahres blutig von Truppen der Sowjetunion niedergeschlagen; die Kämpfe dauerten noch wochenlang an. Der österreichische Fotograf Erich Lessing war der erste ausländische Fotograf, der nach dem Aufstand nach Budapest kam und die Situation dokumentieren konnte – die Zerstörung der Stadt ebenso wie die Verzweiflung und den Überlebenswillen der Bevölkerung. Erich Lessing, seit 1951 Mitglied der Fotografen-Kooperative Magnum, erhielt für diese Reportagen den American Art Directors Award. Die ausführlich kommentierten Bilder werden begleitet von Texten des großen ungarischen Romanciers György Konrád, des Journalisten und Politologen François Fejtö sowie des Historikers Nicolas Bauquet.
 

Bibliografische Angabe

Erich Lessing: Budapest 1956. Die ungarische Revolution, Wien: Brandstätter, 1. Aufl. 2006.