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Im Bereich Lesen finden Sie einen kommentierten Querschnitt von Büchern und Online-Ressourcen zur Geschichte des Kommunismus.

 

Die umfangreiche wissenschaftliche Literatur wird in der Unterkategorie Analyse gesammelt und ausgehend von wichtigen Autorinnen und Autoren sowie für die Forschung relevanten Werken laufend erweitert. Thematisch und methodisch unterschiedliche Ansätze werden berücksichtigt und inhaltlich ausgerichtete Websites vorgestellt.

Bei Quellen sind Hinweise auf Quelleneditionen und Online-Portale aufgelistet, über die der Zugriff auf Originalquellen möglich ist. Die Website kommunismusgeschichte.de stellt nur wenige Quellen selbst zur Verfügung, sondern lotst den User gezielt zu weiterführenden Portalen.

Die Biografien und Autobiografien kommunistischer Führer, Politiker und Oppositioneller werden bei Biografien eingeführt und immer in kurzen Texten angeteasert und mit Rezensionen verlinkt. Romane und Erzählungen finden Sie bei Belletristik, wo zunächst Neuerscheinungen eingepflegt werden.

Bei LiesMich! sind die Kurzrezensionen renommierter Wissenschaftler, Historiker und Journalisten versammelt, die Ihre „Lieblingsbücher“ zur Kommunismusgeschichte vorstellen. Die Rezensionen stellen neue und alte Forschungsliteratur, Biografien und Romane vor, die es immer wieder wert sind, gelesen zu werden.

 

Roman

Das achte Leben (Für Brilka)

Nino Haratischwili

Screenshot Buchcover

Georgien im Jahr 1900: Mit der Geburt Stasias, der Tochter eines angesehenen Schokoladenfabrikanten, beginnt die Geschichte der Familie Jaschi und dem langen 20. Jahrhundert Georgiens, welches in dieser Zeit erst ein Gouvernement des zaristischen Russlands war und nur kurz die Luft der Demokratie atmete, bevor es Teil der Sowjetunion wurde.
Stasia wächst in der wohlhabenden Oberschicht auf und heiratet jung den Weißgardisten Simon Jaschi, der am Vorabend der Oktoberrevolution nach Petrograd versetzt wird. Als Stalin an die Macht kommt, sucht sie mit ihren beiden Kindern Kitty und Kostja Schutz bei ihrer Schwester Christine, die bekannt für ihre atemberaubende Schönheit ist. Doch als der Geheimdienstler Lawrenti Beria auf sie aufmerksam wird, hat das fatale Folgen.
2006: Nach dem Fall der Mauer und der Auflösung der UdSSR herrscht in Georgien Bürgerkrieg. Niza, Stasias hochintelligente Urenkelin, hat mit ihrer Familie gebrochen und ist nach Berlin ausgewandert. Als ihre zwölfjährige Nichte Brilka nach einer Reise in den Westen nicht mehr in die Heimat Tbilissi zurückkehren möchte, spürt Niza sie auf und erzählt ihr die ganze Geschichte.
Am Beispiel von sechs Generationen außergewöhnlicher Frauen erzählt Autorin Nino Haratischwili vom 20. Jahrhundert mit all seinen Umbrüchen und Dramen, Katastrophen und Wundern und spannt den Bogen vom Vorabend des Ersten Weltkriegs bis ins Deutschland bis zum Anfang des neuen Millenniums.

Bibliografische Angabe

Ullstein Verlag (Hrsg.): Das achte Leben (Für Brilka), Auflage: 7 (1. September 2014), erscheint am 08.09.2017 als Taschenbuch, 1280 Seiten.