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Im Bereich Lesen finden Sie einen kommentierten Querschnitt von Büchern und Online-Ressourcen zur Geschichte des Kommunismus.

 

Die umfangreiche wissenschaftliche Literatur wird in der Unterkategorie Analyse gesammelt und ausgehend von wichtigen Autorinnen und Autoren sowie für die Forschung relevanten Werken laufend erweitert. Thematisch und methodisch unterschiedliche Ansätze werden berücksichtigt und inhaltlich ausgerichtete Websites vorgestellt.

Bei Quellen sind Hinweise auf Quelleneditionen und Online-Portale aufgelistet, über die der Zugriff auf Originalquellen möglich ist. Die Website kommunismusgeschichte.de stellt nur wenige Quellen selbst zur Verfügung, sondern lotst den User gezielt zu weiterführenden Portalen.

Die Biografien und Autobiografien kommunistischer Führer, Politiker und Oppositioneller werden bei Biografien eingeführt und immer in kurzen Texten angeteasert und mit Rezensionen verlinkt. Romane und Erzählungen finden Sie bei Belletristik, wo zunächst Neuerscheinungen eingepflegt werden.

Bei LiesMich! sind die Kurzrezensionen renommierter Wissenschaftler, Historiker und Journalisten versammelt, die Ihre „Lieblingsbücher“ zur Kommunismusgeschichte vorstellen. Die Rezensionen stellen neue und alte Forschungsliteratur, Biografien und Romane vor, die es immer wieder wert sind, gelesen zu werden.

 

Monographie

Die K-Gruppen. Entstehung – Entwicklung - Niedergang

Jens Benicke

Buchcover

In seinem Buch analysiert der Politikwissenschaftler Jens Benicke die Entstehung und Entwicklung der sogenannten K-Gruppen. Unter K-Gruppen wird eine Vielzahl – oftmals untereinander heftig zerstrittener – Vereinigungen verstanden, die sich nach dem Zerfall der Studierendenbewegung von 1968 formieren. Der Begriff K-Gruppe wird vor allem von Außenstehenden verwendet und spielt auf das Verständnis der Gruppen als Kaderorganisation an. Die maoistisch-neoleninistisch ausgerichteten Organisationen entwickeln sich während des „roten Jahrzehnts“ der 1970er-Jahre innerhalb kurzer Zeit zu einer der bedeutendsten Strömungen in der außerparlamentarischen Linken, Schätzungen zufolge sind zwischenzeitlich bis zu 15 000 Menschen Mitglied in verschiedenen K-Gruppen. Im Zuge der aufkommenden Neuen Sozialen Bewegungen verlieren sie rasch an Bedeutung; viele Mitglieder schließen sich neuen Gruppierungen in der Friedens- und Umweltbewegung oder Gewerkschaften an. Das Buch ist in vier Kapitel unterteilt: Das rote Schisma – der historische Hintergrund; Von Adorno zu Mao – Die Entstehung der K-Gruppen aus der niedergehenden 68er-Bewegung; Die K-Gruppen – Marxistisch-Leninistische Organisationen in der Bundesrepublik; Die K-Gruppen – ein Phänomen der 1970er.

Bibliografische Angaben

Die K-Gruppen. Entstehung – Entwicklung - Niedergang, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2019.