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Im Bereich Lesen finden Sie einen kommentierten Querschnitt von Büchern und Online-Ressourcen zur Geschichte des Kommunismus.

 

Die umfangreiche wissenschaftliche Literatur wird in der Unterkategorie Analyse gesammelt und ausgehend von wichtigen Autorinnen und Autoren sowie für die Forschung relevanten Werken laufend erweitert. Thematisch und methodisch unterschiedliche Ansätze werden berücksichtigt und inhaltlich ausgerichtete Websites vorgestellt.

Bei Quellen sind Hinweise auf Quelleneditionen und Online-Portale aufgelistet, über die der Zugriff auf Originalquellen möglich ist. Die Website kommunismusgeschichte.de stellt nur wenige Quellen selbst zur Verfügung, sondern lotst den User gezielt zu weiterführenden Portalen.

Die Biografien und Autobiografien kommunistischer Führer, Politiker und Oppositioneller werden bei Biografien eingeführt und immer in kurzen Texten angeteasert und mit Rezensionen verlinkt. Romane und Erzählungen finden Sie bei Belletristik, wo zunächst Neuerscheinungen eingepflegt werden.

Bei LiesMich! sind die Kurzrezensionen renommierter Wissenschaftler, Historiker und Journalisten versammelt, die Ihre „Lieblingsbücher“ zur Kommunismusgeschichte vorstellen. Die Rezensionen stellen neue und alte Forschungsliteratur, Biografien und Romane vor, die es immer wieder wert sind, gelesen zu werden.

 

Biografie

Mao Zedong. Es wird Kampf geben

Eine Biografie

Helwig Schmidt-Glintzer

Buchcover

Mao Zedong gilt als einer der großen Diktatoren des 20. Jahrhunderts. Helwig Schmidt-Glintzer beschreibt den Anführer der Volksrepublik in seiner neuen Biografie jedoch vielmehr als Einheitsstifter, Pragmatiker und Reformer. Mao habe nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches die Demütigung des chinesischen Volkes durch die Kolonialmächte abschütteln wollen. Mit seinen Modernisierungsprozessen habe er eine stabile, wandelbare politische Ordnung geschaffen, die für den heutigen Wohlstand Chinas mitverantwortlich sei. Mao hat trotz der Gräueltaten, für die er beispielsweise während der Kulturrevolution verantwortlich war, viele Intellektuelle im Westen fasziniert; für sie stand er, vor allem in den 1960er-Jahren, für das anti-Bürgerliche, für den Traum von Gerechtigkeit. Für Schmidt-Glintzer stellt die von Mao angestrebte Entwicklungsrichtung bis heute einen Erfolgsweg für China dar. "Mao Zedong. Es wird Kampf geben" soll anhand des Lebens und Wirkens Maos auch die wechselhafte Geschichte Chinas im 20. Jahrhundert erzählen.

Bibliografische Angabe

Helwig Schmidt-Glintzer: Mao Zedong. Es wird Kampf geben, Berlin: Matthes & Seitz 2017.