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Im Bereich Lesen finden Sie einen kommentierten Querschnitt von Büchern und Online-Ressourcen zur Geschichte des Kommunismus.

 

Die umfangreiche wissenschaftliche Literatur wird in der Unterkategorie Analyse gesammelt und ausgehend von wichtigen Autorinnen und Autoren sowie für die Forschung relevanten Werken laufend erweitert. Thematisch und methodisch unterschiedliche Ansätze werden berücksichtigt und inhaltlich ausgerichtete Websites vorgestellt.

Bei Quellen sind Hinweise auf Quelleneditionen und Online-Portale aufgelistet, über die der Zugriff auf Originalquellen möglich ist. Die Website kommunismusgeschichte.de stellt nur wenige Quellen selbst zur Verfügung, sondern lotst den User gezielt zu weiterführenden Portalen.

Die Biografien und Autobiografien kommunistischer Führer, Politiker und Oppositioneller werden bei Biografien eingeführt und immer in kurzen Texten angeteasert und mit Rezensionen verlinkt. Romane und Erzählungen finden Sie bei Belletristik, wo zunächst Neuerscheinungen eingepflegt werden.

Bei LiesMich! sind die Kurzrezensionen renommierter Wissenschaftler, Historiker und Journalisten versammelt, die Ihre „Lieblingsbücher“ zur Kommunismusgeschichte vorstellen. Die Rezensionen stellen neue und alte Forschungsliteratur, Biografien und Romane vor, die es immer wieder wert sind, gelesen zu werden.

 

Fachbuch

Philosophie der Revolution

Gunnar Hindrichs

Cover des Buches "Philosophie der Revolution", Verlag Suhrkamp

Der Autor und Philosoph Gunnar Hindrichs verfasste das Buch „Philosophie der Revolution“, da die Philosophie den Themenkomplex der Revolutionen bisher meidet. Um diese Forschungslücke zu schließen geht er dem Wesen der Revolution nach, ihren Ursachen, ihrer Gewalt und Macht. Den Prozess einer Revolution identifiziert Hindrichs als den Akt der bewussten Verletzung der gesellschaftlich gültigen Regeln des Zusammenlebens. Aus diesem Grund wirft das Werk einen Blick auf die Formen, mit denen sich Gesellschaften Regeln geben, etwa das Recht. Die Kraft von Utopien als Auslöser einer Revolution beleuchtet der Autor ebenso, insbesondere in Bezug auf die Russische Revolution 1917. Den Rahmen für Hindrichs Werk setzten jedoch sämtliche europäischen Revolutionen. Vom Begriff der Revolution führt die Argumentation zum Recht, dann zu Macht und Schönheit und schließlich zur Religion. Das Buch ist umfangreich bei Deutschlandfunk.de von Uli Hufen besprochen worden.

Bibliografische Angabe:

Gunnar Hindrichs: Philosophie der Revolution, Berlin: Suhrkamp 2017.