Biografie

Mao. Das Leben eines Mannes, das Schicksal eines Volkes

Jung Chang, Jon Halliday

Buchcover Jung Chang, Jon Halliday: Mao. Das Leben eines Mannes, das Schicksal eines Volkes

Die aus China stammende britische Schriftstellerin Jung Chang und ihr Mann, der irische Historiker Jon Halliday, haben eine umfangreiche Mao-Biographie vorgelegt, die sich auf mehr als 300 Interviews, Archivrecherchen in elf Ländern sowie zahlreiche Sekundärwerke stützt und der Mythologisierung Maos in der offiziellen chinesischen Geschichtsschreibung entgegentritt. Sie erzählen die Geschichte von Krieg und Terror im China des 20. Jahrhunderts, als deren Hauptakteur sie Mao Zedong ausmachen. Seine politische Strategien, geheimen Weisungen und Intrigen sowie seine Psyche werden vom Aufstieg nach 1928 bis zu seinem Tod 1976 analysiert und daraus eine direkte Verbindung zu Gewalt, Terror und Krieg im Land abgeleitet. Für die Autoren ist Mao persönlich verantwortlich für den Tod von mehr als 70 Millionen Menschen und damit in seiner Grausamkeit allen anderen Diktatoren im 20. Jahrhundert überlegen.

Bibliografische Angabe

Jung Chang, Jon Halliday: Mao. Das Leben eines Mannes, das Schicksal eines Volkes, München: Blessing, 3. Aufl. 2005.