Autobiografie

Mein tolles Leben mit Hitler, Stalin und Havel. Erlebnisse – Erkenntnisse

Pavel Kohout

Cover des Buches " Mein tolles Leben mit Hitler, Stalin und Havel", Osburg

In seiner Autobiografie berichtet der Autor Pavel Kohout von seinem Leben in der damaligen Tschechoslowakei. Die Erzählung ist geprägt von seinem Wandel – vom Mitglied und überzeugtem Anhänger der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei hin zu deren Kritiker und Wortführer des "Prager Frühlings". Der Begriff „Prager Frühling“ beschreibt eine von der Kommunistischen Partei mitgetragenen Reformbewegung, die in der Tschechoslowakei die Umsetzung eines „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ forderte. Dieser wurde ein jähes Ende gesetzt, als am 21. August 1968 Truppen des Warschauer Paktes in der Tschechoslowakei einmarschierten und die Bewegung gewaltsam niederschlugen. 1969 wurde Pavel Kohout aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen. Gemeinsam mit Vaclav Havel verfasste er 1977 das Gründungsdokument der Bürgerinitiative "Charta 77", die den Mittelpunkt der Opposition gegen das kommunistische Regime in der CSSR war. 1978 wurde er mit seiner Frau Jelena aus der Tschechslowakei ausgebürgert. Er hat zahlreiche Romane veröffentlicht. Pavel Kohout lebt in Wien und Prag.

Bibliografische Angabe

Pavel Kohout: Mein tolles Leben mit Hitler, Stalin und Havel. Erlebnisse – Erkenntnisse, Berlin: Osburg 2010.