x

In der Kategorie Sehen verlinkt die Website auf audiovisuelle Angebote zum Thema Geschichte des Kommunismus.

 

Sie sind zu zweit auf der Couch und können sich nicht einigen, welchen Film sie gemeinsam schauen möchten? In der Kategorie Spielfilme finden sie Hinweise auf sowjetische Propaganda-Stummfilme aus den 1920er-Jahren genauso wie auf den actionreichen Agenten-Thriller aus Hollywood, der die Blockkonfrontation thematisiert. Diese Kategorie führt die Vielfalt filmischer Repräsentation des Kommunismus in seinen zahlreichen Facetten vor Augen.

Sie halten einen Vortrag und brauchen einen guten Start, um in das Thema einzusteigen? Unter Dokumentarfilme finden sie dafür Anregungen. Neben aktuellen Links zu Dokumentationen auf den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, stellen wir ihnen auch preisgekrönte Kleinode des Dokumentarfilms aus der langen Geschichte des Kommunismus vor.

Sie suchen filmische Quellen für eine wissenschaftliche Arbeit? Filmmaterial versammelt audiovisuelles Quellenmaterial wie beispielsweise Nachrichtenbeiträge, antikommunistische Propaganda oder Aufnahmen aus der Anfangszeit der Sowjetunion. Ergänzt werden diese Fundstücke mit Links zu Videomitschnitten von Veranstaltungen, Tutorials zur Zeitgeschichte und Politikwissenschaft oder Experteninterviews.

 

Stummfilm

Brüder

Werner Hochbaum

Brüder (1929)

„Brüder“ ist ein Stummfilm des deutschen Regisseurs Werner Hochbaum aus dem Jahr 1929. Der Film widmet sich dem Hamburger Hafenarbeiterstreik 1896/7. Im Mittelpunkt der Handlung stehen zwei Brüder, die sich im Streik gegenüber stehen – einer auf Seite der Streikenden, einer auf Seiten der Polizei. Der Hamburger Hafenarbeiterstreik gilt als eine der größten Protestbewegungen von Arbeitern während des Deutschen Kaiserreichs. Während seiner elfwöchigen Dauer legen fast 17 000 Arbeiter in Protest gegen niedrige Löhne und gefährliche Arbeitsbedingungen ihre Tätigkeiten nieder. Er endete im Februar 1897 mit einer Niederlage der Streikenden. Der Film „Brüder“ wurde von Werner Hochbaum als Koproduktion der Hafenarbeitergewerkschaft mit der SPD realisiert. Der Film ist dem Genre des proletarischen Films zuzuordnen. Darunter fallen Filme, die mit dem Ziel entstanden, auf die miserablen Lebens- und Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen. Vorbild war das Genre des sowjetischen Revolutionsfilms. Diese Filme sollten die Massen über die Revolution aufklären und sie mit ihr solidarisieren; damit verstanden sich die Filmemacherinnen und -macher selbst als Teil der revolutionären Bewegung. 

Land, Jahr, Spieldauer

Deutschland, 1929, 83 Min.