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In der Kategorie Sehen verlinkt die Website auf audiovisuelle Angebote zum Thema Geschichte des Kommunismus.

 

Sie sind zu zweit auf der Couch und können sich nicht einigen, welchen Film sie gemeinsam schauen möchten? In der Kategorie Spielfilme finden sie Hinweise auf sowjetische Propaganda-Stummfilme aus den 1920er-Jahren genauso wie auf den actionreichen Agenten-Thriller aus Hollywood, der die Blockkonfrontation thematisiert. Diese Kategorie führt die Vielfalt filmischer Repräsentation des Kommunismus in seinen zahlreichen Facetten vor Augen.

Sie halten einen Vortrag und brauchen einen guten Start, um in das Thema einzusteigen? Unter Dokumentarfilme finden sie dafür Anregungen. Neben aktuellen Links zu Dokumentationen auf den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, stellen wir ihnen auch preisgekrönte Kleinode des Dokumentarfilms aus der langen Geschichte des Kommunismus vor.

Sie suchen filmische Quellen für eine wissenschaftliche Arbeit? Filmmaterial versammelt audiovisuelles Quellenmaterial wie beispielsweise Nachrichtenbeiträge, antikommunistische Propaganda oder Aufnahmen aus der Anfangszeit der Sowjetunion. Ergänzt werden diese Fundstücke mit Links zu Videomitschnitten von Veranstaltungen, Tutorials zur Zeitgeschichte und Politikwissenschaft oder Experteninterviews.

 

Fernsehserie

Chernobyl

Craig Mazine, Sanne Wohlenberg

Screenshot: Trailer der Serie auf youtube.com

Chernobyl ist eine US-amerikanisch-britische Serie von Craig Mazine und Sanne Wohlenberg, die aus fünf Folgen besteht. Die Serie zeigt die Folgen der Nuklearkatastrophe im sowjetischen Tschernobyl. Protagonist ist der Wissenschaftler Waleri Legassow, der bereits in der ersten Folge der Serie Selbstmord begeht und ein Tonband hinterlässt, auf dem er vom Ablauf der Katastrophe berichtet – und davon, wie die Ereignisse und Verantwortlichkeiten von höchster Stelle vertuscht werden. Davon handeln die weiteren 4 Folgen. Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ereignete sich am 26. April 1986 im Kernkraftwerk Tschernobyl in der nähe der Stadt Prypjat, die heute auf ukrainischem Staatsgebiet liegt. Während einer Simulation kam es aufgrund Missachtung von Sicherheitsvorschriften zur Explosion des Reaktors 4., wodurch hohe Mengen radioaktiven Materials freigesetzt wurden. Die Schätzungen, wie viele Menschen direkt oder indirekt durch die Strahlung zu Tode kamen, variieren zwischen 4.000 und 60.000, das Gebiet rund um das Kraftwerk ist bis heute Sperrzone. Die Serie löste in Russland viele Diskussionen aus; bis heute ist der Vorfall ein Punkt der sowjetischen Geschichte, der nicht aufgearbeitet wurde.

USA, GB/ 2019/ 5 Folgen á 60 Min.

Land/ Jahr/ Spieldauer