In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.
Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.
Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.
Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.
Felix, Werner
* 30.7.1927 ✝ 24.9.1998
Geb. in Weißenfels; 1945 – 50 Studium an der Musik-HS in Weimar, 1951 Staatsexamen; 1951 / 52 Mitarb. im Staatssekr. für Hoch- u. Fachschulwesen; Doz. für Musikgesch.; 1952 –54 Dir. des Erfurter Konservatoriums; 1955 –65 Rektor der HS für Musik »Franz Liszt« in Weimar (Nachf. von Willi Niggeling); 1956 Dr. paed.; 1959 Prof. für Musikgesch.; 1962 – 86 Präs. der »Chopin-Gesell. der DDR«; 1968 – 71 Intendant des Gewandhausorchesters in Leipzig; 1979 – 90 GD der »Nat. Forschungs- u. Gedenkstätten Johann Sebastian Bach« in Leipzig, bis 1991 Dir. des Bach-Archivs, bis 1998 im Hrsg.-Kollegium der Neuen Bach-Ausgabe; 1987 – 90 Rektor der Musik-HS »Felix Mendelssohn-Bartholdy« in Leipzig (Nachf. von Peter Herrmann), gest. in Leipzig.
Die Musik der Dt. Klassik. Leipzig 1954; Franz Liszt. Ein Lebensbild. Leipzig 1961; Christoph Willibald Gluck. Leipzig 1965; Johann Sebastian Bach. Erbe u. Gegenwart. Leipzig 1976; Aus der Gesch. des Thomaskantorates zu Leipzig. Leipzig 1980; (Hrsg.): Musikgeschichte: Ein Grundriß (mit W. Marggraf, V. Reising, G. Schoenfelder). 2 Bde. Leipzig 1984 / 85.
Ingrid Kirschey-Feix
Wer war wer in der DDR? Ein Lexikon ostdeutscher Biographien
Herausgegeben von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix. 5. Auflage, März 2010. Berlin: Ch. Links Verlag 2010.
© Die Urheberrechte am Lexikon und aller seiner Teile liegen beim Ch. Links Verlag. Die Weiterverwendung von Biographien oder Abschnitten daraus bedürfen der Zustimmung des Verlages.
Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
Ch. Links Verlag, Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin, Tel. 030- 44 02 32-0, mail@christoph-links-verlag.de